Reisebericht Tag 5Von Xa Vinh Xurong nach Phnom Penh
Der fünfte Tag beginnt mit einem entspannten Vormittag auf dem Mekong. Nach einem späten Frühstück warten wir auf die Grenzüberquerung.
Die Crew von G Adventures hatte bereits am ersten Tag unsere Pässe eingesammelt und ist nun schon früh auf den Beinen, um die Formalitäten an der Grenze zu Kambodscha zu erledigen. Einige haben sich zudem im Vorfeld ein Visum bei der Botschaft in Deutschland besorgt. Ich hatte gelesen, dass man an der Grenze auch ein Visum on Arrival problemlos besorgen kann. Kosten für das Visum sind 35 Dollar und man benötigt ein Passbild. Hat man keines zur Hand, wird 1 Dollar extra aufgerufen.
Gegen 9 Uhr legen wir ab und wir überqueren die Grenze, wo eigentlich keine ist. Rein optisch zumindest ist nichts von einer Grenze zu erkennen. Langsam veränderte sich jedoch die Landschaft. Es wird irgendwie ländlicher und ärmlicher. Wo noch reger Schifffahrtsverkehr in Vietnam herrschte, sind wir in Kambodscha weit und breit das einzige Boot auf dem Fluss.
Am Nachmittag legen wir in Phnom Penh an, der Hauptstadt von Kambodscha mit ca. 2,5 Millionen Einwohnern. Eine Cyclotour durch die Stadt wartet auf uns. 28 Radler stehen dafür schon aufgereiht am Straßenrand bereit und wir nehmen ganz entspannt Platz. Entlang der Riverside und vorbei am Königspalast führt uns die erste Station zum Unabhängigkeitsdenkmal von 1958. Unser G Adventures Tour Guide erklärt uns dabei die Hintergründe zur Entstehung des Monuments sowie weitere Fakten rund um die Hauptstadt. Auch an den darauffolgenden Haltepunkten erfahren wir Wissenswertes zur Geschichte von Kambodscha und Phnom Penh.
Doch nicht nur das Cyclo ist ein typisches Fortbewegungsmittel in Kambodscha, sonder auch das Tuktuk - eine Kombination aus Mofa und Rikscha für 4 Personen. Eigentlich fast die beste und schnellste Art, sich auf den Straßen vor Ort fortzubewegen.
Wir fahren ca. 20 Minuten raus aus dem Zentrum zu unserem Local Guide für den nächsten Tag, der uns zum Essen eingeladen hat. Ja, wir dürfen bei einer kambodschanischen Großfamilie zu Abend essen. Wir werden hervorragend bewirtet und mit allerlei traditionellen Köstlichkeiten verwöhnt. Reis, Rindfleisch am Spieß, Frosch in Lemongrassoße, Schlange, Chicken Curry und Nudeln mit Schweinefleisch. Das bestimmt ungewöhnlichste Gericht ist Rindfleisch mit Baumameisen. Sehr scharf, etwas säuerlich und zum Teil kratzig im Hals.
Der Gastvater, 1970 zur Zeit des Vietnamkriegs geboren, erzählt uns von seinem Leben und wie er zur Tourismusbranche gekommen ist, obwohl er eigentlich Bauingenieur werden wollte. Nebenbei unterrichtet er jetzt die Kinder aus der Nachbarschaft in Englisch. Die Kinder aus dem Haus haben anschließend jede Menge Spaß mit uns, als wir zusammen zum vietnamesischen YMCA tanzen.
Nach einem langen Abend geht es mit dem Tuktuk zurück zum Boot.
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