Kühle Erfrischung am ZürichseeIm Wasser, am Wasser, in Zürich!
Es ist keine gesicherte Erkenntnis, aber wir haben eine Theorie: Der Zürichsee war den Zürchern nicht genug. Anders lässt sich die Fülle an Freibädern nicht erklären, die es hier zusätzlich zu den etwa 18 See- und Flussbädern gibt. Wasser ist also Kult – genauso wie das rege Treiben in und an ihm! Und natürlich lässt sich das auch anhand gesicherter Überlieferungen anstelle vager Theorien erklären.
In Zürich weiß man das Leben zu genießen. Darum hat man hier auch See und Fluss genutzt, um mehr als 18 „Badis“, also See- und Flussbäder, zu eröffnen. Dabei schwimmt man entweder weit raus oder weit rein – nämlich bis in die Altstadt, wer mag. Im Sommer sind die Bäder gut gefüllt, doch aufgrund der großen Auswahl und der im Vergleich dazu eher geringen Bevölkerungsdichte niemals überfüllt. Und wer es weniger naturbelassen möchte, der weicht einfach in eines der 20 Freibäder aus.
Schon die Römer wussten...
Wirklich gesichert ist übrigens die Erkenntnis, dass die Römer den Wasser- und Badekult in Zürich angestoßen haben. Vor mehr als 2.000 Jahren eröffnete am heutigen Weinplatz ein Bad, dessen Überreste Sie noch immer erkennen können. Irgendwann war aber ein Bad nicht mehr ausreichend – und vor allem nicht mehr hygienisch genug. Also legte Zürich nach und errichtete bis zum Jahr 1900 ganze 20 Badestätten. Die große Anzahl war auch deswegen notwendig, da Frauen und Männer natürlich nicht gemeinsam schwimmen gehen durften. Und weil dennoch mehr Menschen ein Bad nehmen wollten als es Platz gab, wurde auch die Badezeit eingeschränkt. Das ist heute Geschichte, denn fließendes Wasser löste die Bäder als Stätte der Körperhygiene ab. Die Wahrheit über die 20 Freibäder haben wir damit wohl verraten…
Raus an die Luft, rein ins Wasser
Manche Badis sind vielleicht einfach nur ein Schwimmbad, andere aber sind etwas ganz Besonderes. Und wie sollte es anders sein: In Zürich, wo das Baden unausweichlicher Bestandteil des Alltags ist, gibt es viel Klassisches, aber auch viel Außergewöhnliches. Das „Frauenbadi“ zum Beispiel, in dem tagsüber seit 1837 nur weibliche Gäste willkommen sind. Hier blickt man beim Schwimmen passender Weise recht züchtig auf das Grossmünster. Am Abend und mit mehr Bekleidung als dem Badeanzug oder Bikini ist die Trennung der Geschlechter dann wieder aufgeboben. Das gilt auch für das Flussbad am „Schanzengraben“, das während des Tages den Männern vorbehalten ist.
Für das „gemischte Doppel“ und einen Sprung in den See ist das „Seebad Enge“ eine gute Adresse, die noch dazu mit Yoga, Sauna und Stand-up-Paddling gesunde Abwechslung im und am kühlen Nass des Zürichsees bietet. Sie möchten lieber den Fluss entlang kraulen? Dann ab in den sich über 400 Meter erstreckenden Schwimmkanal der Limmat im Flussbad „Oberer Letten“. Sonnenanbeter hingegen werden sich am 250 Meter langen Sandstrand des Strandbades „Mythenquai“ oder auf der großen Liegewiese wohlfühlen.
„Badi-Bars“ für kühle Füße bei kühlen Drinks
Wenn Sie weniger Bade- denn Bar-Fan oder gar beides gleichzeitig sind, wird Ihnen das Angebot einiger Fluss- und Seebäder in Zürich sehr entgegenkommen. Ist die Zeit des Schwimmens nämlich vorbei, verwandeln diese sich in Open-Air-Bars, in denen Sie an Ihrem frisch gemixten Drink nippen und einfach nur den Blick aufs Wasser und die Alpenkulisse bei untergehender Sonne genießen. Die „Barfußbar“ im „Frauenbadi“ ist hier ein gutes Beispiel, denn hier heißt es „Schuhe aus“ und rein ins Vergnügen. Manche der „Badi-Bars“, wie Sie von den Einheimischen genannt werden, fahren aber auch ein größeres Programm auf: Wie wäre ein Besuch in der „Rimini-Bar“ des Flussbads „Schanzengraben“, wo montags ab und zu ein Second-Hand-Markt stattfindet, auf dem Sie tolle Einzelstücke genauso bekommen wie Zürcher Originale? Oder Sie gehen zum Open-Air-Kino „Filmfluss“ im Flussbad „Unterer Letten“ und gucken Filme, die großen Cineplex-Kinos nicht zeigen. Im Flussbad „Oberer Letten“ genügt bereits der Blick auf das gegenüberliegende Ufer, denn hier ist das Publikum hip, die Wände voller Graffiti und der Gesprächsstoff damit gesichert. Im „Seebad Enge“ hingegen gibt‘s mit Konzerten, Poetry Slams und Lesungen auch ein wenig ausgefallene Kultur zu den Getränken und kleinen Snacks
Mit Eurowings nach Zürich fliegen
Mit Eurowings reisen Sie ab Düsseldorf günstig, schnell und komfortabel nach Zürich. Bis zu viermal täglich fliegt die zurzeit am stärksten wachsende Low Cost Airline in Europa den Flughafen Zürich an. In nur 70 Minuten bringt Sie der Airbus in die größte Stadt der Schweiz. Tipp für Schnäppchenjäger: im Sparkalender auf eurowings.com finden Sie die günstigsten Flüge in der Tages- und Monatsübersicht.
Sie möchten gern ein Wochenende in Zürich und Umgebung verbringen? Dann stöbern Sie im Wochenend-Planer auf eurowings.com, um die günstigsten Verbindungen zu entdecken. Wer Flug und Hotel im Doppelpack buchen möchte, sollte sich die Pauschalreiseangebote von Eurowings Holidays nicht entgehen lassen.
Unter eurowings.com/holidays finden Sie für Ihren nächsten Städtetrip nach Zürich alle Flug und Hotel Angebote. Auch ab Köln und Hamburg bietet Eurowings tägliche Flüge in die Metropole an der Limmat an.
Zürich entdecken
Zur Übersicht
Das Leben genießen in Zürich
Zürich: Kleine Stadt ganz groß
Schlemmen in der Schweiz
Das kulinarische Zürich entdecken
Entspannung pur am Zürichsee
Erfrischung suchen in Badis & Badibars