Das Chilehaus galt bei seiner Fertigstellung 1924 als "architektonisches Weltwunder". An der Spitze unter den Steinadler stehend kann man die Faszination nachvollziehen. Über 4 Mio. rote Klinker verbaute Architekt Fritz Höger im Auftrag des Kaufmanns Henry B. Sloman. Der verdiente sein Vermögen mit dem Salpeterhandel mit Chile, daher der Name Chilehaus. Sichtbar ist dies an den hübschen Tierfiguren mit Motiven aus Südamerika (z.B. im Innenhof Portal A, Treppenhaus links). Der Bau galt damals als Fanal für Hamburgs Wiederaufstieg nach dem Ersten Weltkrieg.