Mit kostbaren Seidengewändern, einem opulenten Deckenfresko und Keramikböden, die ihresgleichen suchen, birgt der gotische Bau aus dem 15. Jh. die Quintessenz von Valencias goldenem Zeitalter. Kein Zweifel: Das Gremi de Velluters, die Zunft der Samt- und Seidenweber, gehörte zu den wichtigsten und einflussreichsten Europas. Ende des 18. Jhs. gab das Handwerk über einem Drittel von Valencias Bevölkerung Lohn und Brot, mehr als 5000 Webstühle klapperten in der Stadt.