Stewart Island

Landschaftliche Highlights, Stewart Island


Stewart Island, Neuseeland
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Informationen zu Stewart Island:

Auf Stewart Island ist das Ende der Welt so gut wie erreicht. In der Maori-Mythologie heißt die Insel Te Punga-o-te-waka-a-Maui, der "Anker des Kanus von Maui". Dieser Mythologie zufolge ist die Südinsel das Kanu, mit dem der Halbgott Maui den "Fisch" Nordinsel aus dem Wasser zog. Der britische Seefahrer James Cook hielt das Eiland 1770 irrtümlicherweise für eine Halbinsel der Südinsel, aber die beiden sind, wie sich erst Jahre später herausstellte, durch die Foveaux Strait getrennt, eine der rauesten Meeresstraßen der Welt. Stewart Island meldet zwar auch Sonnenschein, doch Nebel und Regen sind häufiger zu registrieren - an durchschnittlich 255 Tagen im Jahr. Die Insel, "New Zealand's best kept secret", wie es so schön heißt, hat schon längst ihr Herz für den Tourismus entdeckt und bietet Tagesausflüge für einen ersten Eindruck der Insel an. Dann lernt man v.a. das 20 km lange Straßennetz und Oban, die einzige Ansiedlung der Insel per Minibus kennen, bummelt an den drei Fischfabriken vorbei, der Grundschule, dem kleinen Museum und dem Krämerladen, der sich mangels Konkurrenz Supermarkt nennen darf. Intensive Einblicke in die 1680 km2 große Insel, seit 2002 Neuseelands jüngster und 14. Nationalpark, vermitteln rund 200 km Wanderwege, die durch meist aufgeweichten Boden und dichten Busch führen. Vogel- und Pflanzenliebhaber bilden den größten Teil der Stewart-Island-Touristen. Wer Glück hat, dem läuft im Dickicht der Farne ein scheuer Kiwi vor die Füße. Die Durchschnittstemperaturen liegen auf der Insel tagsüber im Winter bei 9, im Sommer bei 18 °C. Aber das stört die naturliebenden Wanderer so wenig wie die Fischer der Insel, die Flundern, Lachse, Thunfische, Kabeljau, Red Snapper, Jakobsmuscheln und Langusten aus dem Pazifik und dem nahen Südpolarmeer holen.

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