Unzählige Fotos werden tagtäglich von den bunten Häusern in Portos traditionellem Flussviertel geschossen. Warum sie so schmal sind? Die Bäume für die Querbalken, auf die man die Stockwerke stützte, waren nicht höher als sechs, sieben Meter – so wuchsen die Häuser zwar in die Höhe, aber nicht in die Breite. Beim Anblick dieser herausgeputzten Wasserfront ist es kaum zu glauben, dass die Ribeira vor nicht allzu langer Zeit ein heruntergekommenes Hafenviertel war, das bis zum Bau der Douro-Staustufen zudem immer wieder von Hochwassern überflutet wurde.