Die 1566 erbaute Jesuitenkirche überstand das große Erdbeben 1755 fast unbeschadet. Glanzstück der acht Seitenkapellen ist die Johannes dem Täufer gewidmete Capela de São João Baptista vorne links vom Altar. König João V. gab sie 1742 in Rom in Auftrag. Es wurden die besten Künstler beschäftigt und Carrara-Marmor, Elfenbein, Gold, Silber und Edelsteine verwendet. Nach der Segnung durch den Papst wurde die Kapelle in Einzelteilen nach Lissabon verschifft und dort wieder in jahrelanger Arbeit aufgebaut.