Wer Lust auf eine kleine archäologische Expedition hat, fährt per Linienbus oder Taxi nach Agía Fotiá. Unterhalb des Dorfs wurde in den Feldern ein frühminoischer Friedhof mit vielen Schacht- und Kammergräbern freigelegt. Ein brauner Wegweiser mit der Aufschrift Archaeological Site führt dorthin. Fährst du den Feldweg dann noch etwa 250 m weiter, kommst du an das eingezäunte Ausgrabungsgelände auf dem niedrigen Kouphóta Hill mit Mauerresten einer frühminoischen Siedlung. Da die mit EU-Mitteln hervorragend aufbereiteten Ausgrabungen wegen Mangels an Wärtern die meiste Zeit über geschlossen sind, musst du dir ein Loch im Zaun suchen. Davon sind leicht mehrere zu finden, denn keiner flickt sie. Auf dem Rückweg nach Sitía erwarten dich auf einer kleinen, kahlen Halbinsel hinter einer alten Olivenölfabrik noch die Grundmauern der Siedlung Trypitós aus hellenistischer Zeit. Auch da kümmert sich kein Wärter um dich.