Knallbunte Häuser, reetgedeckte Kneipen: der kleine Fischerort Dingle (2000 Ew.) ist das Zentrum der Halbinsel. Hier gibt es auch einige der besten Restaurants der Insel. Was Eric und Jean Marie im Out of the Blue aus dem Fang zaubern, den die Fischer ihnen bringen, ist genial. Bestes Seafood, Sahne und Knobi landen im Chowder (Eintopf) und werden von gebuttertem, frischem Sodabrot ergänzt. Dazu sitzt man im Freien mit Blick auf den kleinen Hafen von Dingle. Perfekt! Und: In Dingle wird gefeiert. „It was great Craic“ heißt es am Morgen danach, also: Man hatte mordsmäßig Spaß in den Pubs und Pinten. Vielleicht hast du dich auch verliebt in die ausgelassene Atmosphäre des Städtchens? Warum nicht länger bleiben? Dann wäre Zeit genug, einen Bootsausflug zu machen. Mittlerweile ohne den handzahmen Delphin Fungi, der mehr als 30 Jahre in der Bucht lebte, 2020 jedoch verschwand. Ein Muss ist der 30 km lange Slea Head Drive, zwar super kurvenreich, dafür mit spektakulären Ausblicken auf den wilden Atlantik. Die Straße führt zur Landzunge Slea Head und deren Strand – so einsam und schön, dass der britische Star-Regisseur Sir David Lean sie für „Ryan’s Daughter“ als Filmkulisse wählte.