Spaniens KulturKunst und Kultur: Spanien für Entdecker

Park Guell
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Spanien ist ein Land voller Lebensfreude, Kunst und Kultur. Erleben Sie das pulsierende Barcelona und Madrid, entdecken sie weltberühmte Museen und historische Festungen der Mauren, tanzen Sie den feurigen Flamenco und machen Sie sich ein Bild von der kontroversen Tradition der Stierkämpfe.

Schillerndes Barcelona

Lange Strände, eine wunderschöne Altstadt und ein hippes Nachtleben, weltberühmte Museen wie das Museu Picasso, die Fundació Joan Miró und das Museum für zeitgenössische Kunst MACBA und ein noch berühmterer Fußballklub – Barcelona hat einfach alles und ist deswegen bei Touristen wie auch Spaniern beliebt.

Nach einem Streifzug über die Fußgängerzone „Las Ramblas“ kaufen Sie frisches Obst und spanische Leckereien in der „Boqueria“-Markthalle ein. Beim Relaxen in einer der zahlreichen Strandbars gucken Sie dem bunten Treiben an der Promenade zu. Begehrtes Fotomotiv in der Hauptstadt Kataloniens sind die Kirche Sagrada Familia und der Parc Güell des berühmten Baumeisters Antonio Gaudi. In der Osterwoche gibt es faszinierende Prozessionen.

Maurisches Erbe in Granada

In Granada spüren Besucher das Erbe der Mauren und des Islam. Atemberaubend thront die Alhambra auf dem Sabikah-Hügel. Die ab dem elften Jahrhundert errichtete Anlage ist Palast und Festung zugleich. Dank der einzigartigen Architektur, des einstigen Sultan-Palastes, der detaillierten Steinmetzarbeiten und der stillen Gärten ist die Alhambra eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas. Nach einem Besuch der Anlage schlendern Besucher durch die Gassen des alten maurischen Stadtviertels Albaicín und besuchen das Archäologische Museum oder die Arabischen Bäder.

Kontroverse Stierkampf-Tradition

Von Tierschützern als Tierquälerei kritisert, sind Stierkämpfe noch immer Teil der spanischen Kultur. Etwa 2.000 solcher Corridas finden jedes Jahr statt. Die größte Arena ist die Plaza Las Ventas in Madrid, sie fasst mehr als 23.000 Besucher. Beim Kampf reizt der Matador den Stier mit einem Tuch, pariert die Angriffe und tötet das Tier schließlich mit einem Degenstich in den Nacken. Erfolgreiche Matadore sind Stars und der Stierkampf ein eigener Wirtschaftszweig. 1.200 Zuchtbetriebe von Kampfstieren beschäftigen 70.000 Arbeiter und erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,5 Milliarden Euro.

Lebensgefühl Flamenco

Flamenco ist nicht nur Tanz und Musik, Flamenco ist ein Lebensgefühl. Die Kunstform entstand, als Zigeuner Ende des 15. Jahrhunderts in das südspanische Andalusien einwanderten und die eigene Musik und Tänze mit spanischen Elementen vermischten. Ursprünglich war Flamenco ein Ausdruck der Lebenssituation der sozial niederen Schicht. Im vergangenen Jahrhundert schaffte es der Tanz mit dem rhythmischen Händeklatschen und der Gitarrenbegleitung in die Mitte der Gesellschaft und gilt als der spanische Tanz schlechthin.

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