Köln

Die Domstadt Köln blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück, deren Spuren man überall in der Stadt sehen kann. Doch die Stadt am Rhein zeigt sich genauso bunt und multikulturell.

Anreise

...mit dem Flugzeug

Der Köln Bonn Airport – CGN (Tel. 02203 40 40 01, 40 40 02, www.airport-cgn.de) ist ein zentrales Drehkreuz der Low-Cost-Carrier. Es bestehen Verbindungen mit allen deutschen Großstädten sowie mit mehreren Orten in Österreich und der Schweiz. Der Flughafen liegt knapp 20 km südöstlich des Zentrums an der A 59 und der ICE-Strecke Köln–Frankfurt. Rund um die Uhr verkehren S-Bahnen und Regionalzüge zwischen Flughafen, Messe Deutz und Hauptbahnhof, Fahrzeit ca. 15 Min. Die Taxifahrt in die Innenstadt dauert mind. 15 Min. und kostet ca. 28 €. Der Flughafen Düsseldorf (www.dus-int.de) liegt eine knappe Bahnstunde von Köln entfernt.

...mit der Bahn

Vom Kölner Hauptbahnhof bestehen schnelle Direktverbindungen mit vielen deutschen und europäischen Städten. Der Bahnhof Deutz soll in den nächsten Jahren zum ICE-Terminal ausgebaut werden. Eine kostenlose Fahrplanauskunft erhält man unter Tel. 0800 150 70 90. Auf dem Smartphone informiert die App DB Navigator.

... mit dem Bus

Der zentrale Busbahnhof mit dem Terminal für Fern- und Reisebusse (www.touring.de) befindet sich am Breslauer Platz, unmittelbar hinter dem Hauptbahnhof. Auch der regionale Busverkehr wird hier abgewickelt. 

...mit dem Auto

Köln ist vortrefflich an das europäische Autobahnnetz angeschlossen. In den mehrspurigen Autobahnring, der die Stadt umschließt, münden neun Autobahnen. Wegen des hohen Verkehrsaufkommens und häufiger Baustellen ist mit Behinderungen zu rechnen. Auf dem Autobahnring gilt in der Regel Tempo 100 km/h. Am Stadtrand ermöglich große Park & Ride-Plätze den Umstieg vom Auto auf die Bahn. Ein elektronisches Parkleitsystem weist den Weg zu freien Parkhäusern im Zentrum. Achtung! In der Innenstadt und in Deutz sind nur Fahrzeuge mit Feinstaubplakette zugelassen (www.feinstaubplakette.de).

Unterkunft

Für jeden Geschmack

In Köln bieten etwa 250 Hotels und Pensionen für jeden Geschmack die passende Unterkunft. Während der großen Messen und Topevents kann das Angebot dennoch knapp werden. Eine Reihe preiswerter Hotels mit einfacher Ausstattung liegt nördlich vom Hauptbahnhof zwischen Brandenburger Straße und Machabäerstraße. Auch in der Altstadt gibt es günstige Unterkünfte; der Rheinblick entschädigt für die Lärmbelästigung durch Nachtschwärmer. Den PKW kann man in den Parkhäusern am Dom oder Heumarkt abstellen. Äußerst attraktiv ist das Angebot im mittleren Preissegment, da die betreffenden Häuser viel Wert auf Ambiente und Stil legen. Insbesondere im hochpreisigen Bereich sind in den letzten Jahren neue Unterkünfte entstanden. Alle renommierten Hotelgruppen unterhalten mindestens ein Haus in Köln.

Zimmerpreise

Übernachten in Köln ist, wie in den meisten Großstädten, nicht gerade ein preiswertes Vergnügen. Wer Abstriche bei Komfort und Ausstattung in Kauf nimmt, findet jedoch Unterkunft für etwa 60 € im Doppelzimmer. An Messe - tagen (Termine: www.koelnmesse.de), im Karneval oder am CSD gerät das Preis-Leistungs-Verhältnis vielfach aus den Fugen. Bei den Topmessen wie Möbelmesse, Eisenwarenmesse oder Anuga können die hier angegebenen Zimmerpreise um bis zu 100 % steigen. Insbesondere die Nobelherbergen gewähren an Wochenenden oder bei Buchung im Internet sagenhafte Rabatte und bieten interessante Pauschalarrangements. Nachfragen oder Stöbern auf den Homepages u.a. von Accor, Dorint, Hilton, IC Hotels, Leading Hotels of the World, Maritim, Marriott oder RadissonBlu lohnt sich!

Jugendherbergen

Das Jugendherbergswerk unterhält drei Häuser in Köln. Das größte mit über 500 Betten befindet sich in Köln-Deutz, nur wenige Schritte von der Lanxess Arena entfernt. Die etwas kleinere Herberge (369 Betten) liegt in Köln-Riehl fast im Grünen. Das jüngste und kleinste Haus (165 Betten), der Pathpoint Cologne nahe dem Hauptbahnhof, richtet sich speziell an Backpacker (www.jugendherberge.de, Übernachtung mit Frühstück ca. 28 €/Person, Herbergsausweis erforderlich).

Hotelsuche und Reservierung

KölnTourismus hält für Besucher ein teilweise bebildertes Hotelverzeichnis mit Lageplan bereit und hilft bei der Zimmersuche vor Ort. Telefonisch nimmt KoelnTourismus Reservierungen unter Tel. 0221 221-304 00 entgegen. Empfehlenswert ist die Online-Buchung vor Reiseantritt beim Kölner Hotel-Reservierungs-Service (HRS) unter www.hrs.de.

 

Ausgehen

Natürlich herrscht in der Altstadt jederzeit Trubel, aber die Einheimischen – ob Imi oder kölsches Urgestein – treffen sich lieber in anderen Stadtvierteln. Im Kwartier Latäng bzw.dem Bermudadreieck rund um den Zülpicher Platz gehen Schüler und Studenten nach geistigen Höhenflügen zu flüssigem ›spiritus‹ über. Die interessantesten Szenelokale gibt es im Friesenviertel und im Belgischen Viertel. Auch die Südstadt gewinnt wieder an Attraktiviät und lädt mit Restaurants und Kneipen an fast jeder Ecke zum nächtlichen Streifzug ein. Als Hauptflaniermeile üben die Ringe zwischen Barbarossaplatz und Christophstraße auf Besucher und Einheimische gleichermaßen die größte Anziehungskraft aus. Das jugendliche Partyvolk scheut aber auch nicht den Weg in die äußeren Stadtviertel, vor allem nach Ehrenfeld und Mülheim, wo sich in ehemaligen Industriebrachen attraktive Kneipen und Veranstaltungshallen etabliert haben.

Let’s dance

In Köln leben über 70 000 Studenten. Außerdem gibt es hier die zweitgrößte Gay Community nach San Francisco. Und so ist auch ein buntes, sich stets wandelndes Angebot für Nachtschwärmer fast selbstverständlich. In den zahlreichen Clubs und Diskotheken gibt es Partys für jeden Geschmack. Karibikflair versprühen die Salsa- und Latinopartys, die die Gäste mit ihrer ungezwungenen Atmosphäre und Gratis-Tanzkursen in den Bann ziehen. Wer schon am frühen Abend abtanzen möchte, kann sich bei einer After Business Party unter die Werktätigen mischen. Beliebt sind auch Karaoke-Wettbewerbe sowie Ü30- und Ü50-Partys für Leute im entsprechenden Alter.

Veranstaltungshinweise

Über Termine informieren die Stadtmagazine und die Tageszeitungen. Einen tagesaktuellen Kölnkalender findet man im Internet unter www.koelner.de oder www.stadtrevue.de. Tipps fürs Nachtleben und Events aller Art gibt www.bartime.de, während sich www.salsa-koeln.de auf die Latinofans konzentriert.
Das aktuelle Bühnenprogramm inklusive Kritiken hält www.theaterszene-koeln.de bereit. Ticketsevice Eintrittskarten für mehr als 5000 Happenings pro Jahr in Köln erhält man bei KölnTicket (Tel. 0221 28 01, www.koelnticket.de, Mo–Fr 8–20, Sa 9–18, So 10–16 Uhr). Im Vorverkauf kann man beispielweise bei Köln Musik Ticket neben dem Römisch-Germanischen Museum (Roncalliplatz), bei Köln Tourismus am Dom, bei Köln Musik Event in der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt oder an der Theaterkasse im Kaufhof (Hohe Str.) Karten erwerben.

Karneval

Den Auftakt zur Karnevalssession feiern tausende verkleidete Narren alljährlich am Elften im Elften ab 11 Uhr 11 auf dem Alter Markt. Mit der Proklamation des Kölner Dreigestirns im Gürzenich kommt nach Neujahr die ›Fünfte Jahreszeit‹ in Fahrt, die Karnevalisten amüsieren sich auf Sitzungen und Bällen. Besonders gefragt und in Windeseile ausverkauft sind Stunksitzung, Lachende Kölnarena, Puppensitzung und das Divertissementchen der Cäcilia Wolkenburg. An den eigentlichen Tollen Tagen ist Köln fest in der Hand der Jecken, die auf den Straßen und in den Kneipen feiern. Hochburgen des närrischen Treibens sind Altstadt, Eigelstein, Chlodwigplatz und Zülpicher Straße.

Den Rahmen bilden die folgenden Veranstaltungen. Weiberfastnacht: Donnerstag um 11 Uhr 11 Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Alter Markt; um 15 Uhr Aufführung des Historienspiels »Jan und Griet« an der Severinstorburg. Sternmarsch: Freitagabend Treffen der Karnevalsvereine auf dem Alter Markt. Geisterzug: Samstagabend Umzug der alternativen Karnevalisten. Schull- und Veedelszöch: Sonntag Kostümumzug der Schulen, Vereine und Stammtische durch die Innenstadt. Rosenmontagszug: Etwa 1,5 Mio. Zuschauer säumen den Weg der Karnevalsgesellschaften und Mottowagen und fordern lauthals Strüßjer, Bützje und Kamelle (Blumen, Küsschen, Bonbons). Veilchendienstag: Am Nachmittag Umzüge in den Stadtvierteln, u.a. in Nippes, Ehrenfeld, Sülz. Ausklang des Karnevals mit Nubbelverbrennung um Mitternacht. Aschermittwoch: Wer noch Energie hat, geht aus zum traditionellen Fischessen.

KölnTourismus hält ein Programm mit allen Karnevalsterminen bereit. Für viele Veranstaltungen ist eine frühe Reservierung notwendig, etwa online bei KölnTicket (www.karnevalstickets.de) oder ab Anfang Januar im Kartenbus des Festkomitees auf dem Neumarkt (Tel. 0221 258 04 04). Dort gibt es auch Tribünenkarten für den Rosenmontagszug.

Einkaufen

Die großen Einkaufsmeilen

Kölns Einkaufswelt gibt sich wenig nobel und gestylt, sie kommt eher relativ bunt, innovativ und frech daher. Von der Domplatte ergießt sich der Touristenstrom automatisch in die zentrale Shoppingmeile zwischen Dom und Neumarkt: Hohe Straße und Schildergasse. Neben wenigen exklusiven Modegeschäften und den Filialen großer Waren- und Modehäuser wie Kaufhof Galeria, C & A, Anson’s, Hennes & Mauritz, Peek & Cloppenburg oder SportScheck haben vor allem die Billiganbieter in Sachen Schmuck und Jeans sowie Schnellrestaurants Hochkonjunktur. Straßenhändler und -künstler ergänzen das bunte Bild.

Nobles und Young Fashion

In den Straßen rund um St. Aposteln bestimmen Trend-Shops für Mode, Schmuck, Geschenke und Accessoires sowie Fachgeschäfte das Angebot. Die Mischung von superedel bis trendy machen den Reiz des Viertels aus. Exklusiv und extravagant kauft man in der Mittelstraße, Pfeilstraße und Benesisstraße. Junge Designermode zu erschwinglicheren Preisen sowie Secondhandware offerieren die Geschäfte in der Ehrenstraße, der Apostelnstraße und am Friesenwall. Im Friesenviertel und im Belgischen Viertel haben viele Kölner Modemacher ihre Ateliers und Verkaufsräume. An den Ringen zwischen Zülpicher Platz und Christophstraße dominieren Wohn- und Einrichtungshäuser das Angebot. Mit seinen Bistros, Kino und Diskotheken ist der Flanierboulevard aber auch außerhalb der Ladenöffnungszeiten attraktiv.

Einkaufen nach Ladenschluss

Die Kernöffnungzeiten sind Montag bis Freitag 10 bis 19 und Samstag 10 bis 18 Uhr. Kleine Spezialläden passen ihre Präsenz jedoch vielfach der Nachfrage an. Außerhalb der üblichen Ladenschlusszeiten kann man in den Colonaden im Hauptbahnhof viele Einkäufe erledigen. In den Stadtvierteln versorgen Kioske bis spät in den Abend mit dem Nötigsten. Das Sortiment der sogenannten Büdchen reicht von Süßigkeiten, Alkoholika und Tabakwaren über Zeitungen und Zeitschriften bis hin zu Grundnahrungsmitteln.

Souvenirs

Souvenirläden mit dem üblichen breit gefächerten Angebot gibt es rund um den Dom, in der Altstadt und am Beginn der Hohe Straße. Bei KölnTourismus findet man neben vielen originellen und qualitativ hochwertigen Mitbringseln auch Köln-Literatur. Jeder Tourist kennt natürlich Eau de Cologne, das man in der Domstadt direkt bei den konkurrierenden Parfümhäusern Farina und 4711 erwerben kann. Die meisten Brauereien verkaufen an der Fassausgabe Kölschgläser mit ihrem Logo.

Reisewetter

Köln liegt im Bereich des gemäßigten maritimen Klimas, das Wetter in der Domstadt ist daher unbeständig und wechselhaft. Wetterbestimmend ist aber auch die Lage in der vor widrigen Winden geschützten Kölner Bucht, die Köln zu einem der wärmsten Orte Deutschlands macht. Die Winter sind mild, das Thermometer bleibt in der Regel über der Null-Grad-Marke, verschneite Straßen sind eine Rarität. Dennoch, die gefühlte Temperatur liegt vor allem bei Nieselregen durchaus im Minusbereich. Nachteil der geschützten Lage im Rheintal ist ein fehlender Luftaustausch, sodass häufig eine zähe Dunstglocke über der Stadt liegt. Besonders bei sommerlichen Spitzentemperaturen – Werte um 30 ºC sind im Juli und August keine Seltenheit – leiden die Kölner unter extremer Schwüle. Am angenehmsten ist das Wetter im Frühjahr zwischen Ende März und Anfang Juni sowie im September und Oktober – vorausgesetzt man erwischt eine Schönwetterperiode. Denn auch im Hinblick auf die Regenhäufigkeit ist Köln im bundesweiten Vergleich Spitze: Laut Statistik trübt sich der Himmel an zwei von drei Tagen – zumindest vorübergehend – ein, und es fallen jährlich bis zu 800 mm Niederschlag. Aber keine Bange! An immerhin 1600 Stunden im Jahr lacht die Sonne über den Domtürmen.

Köln: Klima

Tagestemperaturen in °C

  1. Jan 5
  2. Feb 6
  3. März 10
  4. April 14
  5. Mai 19
  6. Juni 21
  7. Juli 23
  8. Aug 23
  9. Sept 20
  10. Okt 15
  11. Nov 9
  12. Dez 6

Nachttemperaturen in °C

  1. Jan -1
  2. Feb -1
  3. März 1
  4. April 4
  5. Mai 8
  6. Juni 11
  7. Juli 12
  8. Aug 12
  9. Sept 10
  10. Okt 6
  11. Nov 2
  12. Dez 0

Sonnenschein Stunden/Tag

  1. Jan 2
  2. Feb 3
  3. März 4
  4. April 5
  5. Mai 6
  6. Juni 6
  7. Juli 6
  8. Aug 6
  9. Sept 5
  10. Okt 4
  11. Nov 2
  12. Dez 1

Niederschlag Tage/Monat

  1. Jan 13
  2. Feb 10
  3. März 13
  4. April 11
  5. Mai 12
  6. Juni 12
  7. Juli 11
  8. Aug 10
  9. Sept 10
  10. Okt 9
  11. Nov 12
  12. Dez 13

Gesundheit

Apotheken

Apotheken-Notdienst: Tel. 0800 00 22833, Handy 22833 http://www.aponet.de (Notdienstplan in allen Apotheken)

Sicherheit

Wichtige Notrufnummern

Allgemeiner Notruf und Feuerwehr: Tel. 112
Polizei: Tel. 110
Allgemeinärztlicher Bereitschaftsdienst: Tel. 116 117
Zahnärztlicher Notdienst: Tel. 0180 5 98 67 00 
Apotheken-Notdienst: Tel. 0800 00 228 33, Mobil Tel. 228 33
ADAC-Pannenhilfe: Tel. 0180 2 22 22 22 (6 Ct./Anruf), Mobil Tel. 22 22 22; Kreditkarten Sperr-Notruf: Tel. 116 116, www.sperr-notruf.de;
Fundbüro Stadt Köln: Ottmar-Pohl-Platz 1, Tel. 0221 221 263 13, Mo, Do 8–16, Di 8–18, Mi, Fr 8–12 Uhr

Diplomatische Vertretungen

Österreichische Botschaft: Berlin, Tel. 030 20 28 70, berlin-ob@bmeia.gv.at

Schweizerische Botschaft: Berlin, Tel. 030 390 40 00, ber.vertretung@eda.admin.ch

Essen und Trinken

Köln kulinarisch

Dass Köln oft als ›nördlichste Stadt Italiens‹ bezeichnet wird, kommt nicht von ungefähr. Denn wie in südlichen Gefilden verspüren Einheimische und Imis, die zugezogenen Wahl-Kölner, einen ungeheuren Drang zur Kommunikation und zum geselligen Beisammensein. Und so trifft man sich ungezwungen im nächsten Ecklokal in der Nachbarschaft, der Weetschaff op d’r Eck. Kennzeichen dieser altkölschen, gutbürgerlichen Lokale sind meist eine lange Theke, Tische und Stühle aus Holz, Fenster mit Butzenscheiben oder in Blei gefasstem farbigem Glas – und das Wichtigste: Kölsch vom Fass! Leider sind sie fast nur noch als Veedelskneipe in den äußeren Stadtvierteln zu finden. Viele mussten, weil sich der Bierausschank allein nicht mehr rechnete, moderneren Kneipenrestaurants mit variablem Speisenangebot weichen. Diese sprechen mit ihrem schlicht-minimalistischen bis schrill-außergewöhnlichen Ambiente das eher jüngere, oft studentische Publikum an.

In vielen Lokalen wird trotz der strengeren Gesetze weiterhin geraucht. In den Brauhäusern und Traditionslokalen hat kölsch-bürgerliches Essen und Trinken aber nach wie vor eine gute Überlebenschance. Hier verkehren Gäste aller Generationen und unterschiedlicher Schichten: ob Student oder Geschäftsfrau, Azubi oder Uniprof, kölsche Kraat (Urkölner) oder italienischer Pizzabäcker. Ein Kölsch schmeckt frisch gezapft aus dem Holzfass immer noch am besten. Darüber hinaus hat sich in der Multikulti- Stadt eine breit gefächerte Nationalitätenküche etabliert, die Gaumenkitzel aller Kontinente anbietet. Außer mediterranen Restaurants unterschiedlichster Prägung liegen weiterhin Japaner im Trend. Feinschmecker finden in Köln und Umgebung eine außergewöhnliche Dichte an Gourmetrestaurants. Neben hoch dekorierten Köchen wie Nils Henkel, Hans Horberth, Eric Menchon, Erhard Schäfer und Joachim Wissler überraschen immer wieder Newcomer die lukullische Szene der Region.

Preisniveau

In Relation zu anderen Millionenstädten hält sich das Preisgefüge der Kölner Restaurants im Rahmen. Hungrige Mägen können durchaus für unter 10 € gesättigt werden. Viele Kneipenrestaurants bieten mittags ein günstiges Tagesgericht an. Auch manche Spitzenlokale werben mit einem Lunchmenü, das die Urlaubskasse aber dennoch mit mindestens 75 €/Person belastet – ohne Getränke. In der Altstadt können gelegentlich überzogene Preise verärgern. Wer auf einer Terrasse mit Rheinblick Kaffee (»draußen nur Kännchen«) und Kuchen genießen möchte, zahlt manchmal soviel wie anderswo für ein Hauptgericht.

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