Einmal um die WeltDrei Freunde, ein Taxi, kein Plan

„Solange alles nach Plan läuft, bekommst du keine guten Storys …“

Aber was heißt schon „nach Plan laufen“, wenn drei Briten im Pub auf die Idee kommen, mit einem Taxi die Welt zu umrunden – natürlich auf dem größtmöglichen Umweg, wie es jeder geschäftstüchtige Taxifahrer machen würde?

Paul, Leigh und Johno sind beste Freunde und fest entschlossen, ihre Karrieren nach dem Studium erst mal auf Eis zu legen. Gemeinsam rund um die Welt - das wär’s! Aber wie? Ungezählte Pints später steht fest: Mit der längsten Taxifahrt der Geschichte. Schließlich sind Um-die-Welt-Flugtickets eine Erfindung für Beckenrandschwimmer und Taxis der ideale Raum für ungewöhnliche Begegnungen.

Paul, der Reiseerfahrenste, wird Cheforganisator für Grenzangelegenheiten, Hobby-Mechaniker Leigh soll das Taxi unterwegs bei Laune halten, und Johno steigt in kürzester Zeit zum Expeditionsfotografen auf. Immerhin besitzt er als Einziger eine brauchbare Kamera …

Aber wo ein solides, stilechtes Londoner Black Cab finden? Klar: auf Ebay! Für unglaublich günstige 1350 Pfund ersteigern die drei Freunde ihr Reisegefährt, taufen es auf den Namen Hannah und machen es weltreisetauglich – mal abgesehen von Bremsen, die nicht richtig greifen, launischen Blinkern und extrem strammen Sicherheitsgurten, die dem Fahrer nicht einmal genügend Bewegungsfreiheit für Schulterblicke lassen.

Im Zickzack-Kurs geht es von London aus auf den entlegensten und halsbrecherischsten Pisten um die Welt. Ohne Komfort, dafür mit so viel Spaß wie möglich.

Schon auf den ersten Etappen durch Europa grüßen nackte Tulpentänzer, „Kräuter“-Brot backende Lennon-Inkarnationen und zahllose andere wilde Partygewächse. In Georgien führt sie ein Georgier namens Georg durch die heimische Trinkkultur, vom derbsten Fusel zur volksfestartigen Weinverkostung. Im märchenhaft schönen Finnland erleben sie inmitten der Farbenpracht der Polarlichter einen Vollrausch ganz anderer Natur.

Katerstimmung herrscht in Russland, wo die Drei auf einem Strom aus Wodka durchs Nachtleben Moskaus fahren. Doch anders als die meisten Moskowiter stranden sie dabei nicht irgendwann unter einer Theke, sondern im Knast …

Unerwartet wohl fühlen sich die Freunde im Iran, genießen neben imposanten Bauten die Gastfreundschaft des Landes. Bis sie erfahren, was passiert, wenn man irgendwo zwischen Teheran und dem Kaspischen Meer einen auf Touristenabzocke spezialisierten, cholerischen Wirt in seinem Stolz verletzt.

Hannah entpuppt sich derweil ein ums andere Mal als echte Diva. Sie schlittert widerwillig über verschneite Straßen in Skandinavien, durch schlammige Dschungelpisten in Südostasien und schafft es dennoch auf majestätische, von Achttausendern flankierte Himalaja-Pässe.

Höher als alle Gebirgspässe zusammen türmen sich auf der Reise die bürokratischen Hürden: Wie füllt man ein Grenzformular in kyrillischer Schrift aus? Wie besteht man eine chinesische Fahrprüfung? Warum ist wildes Campen im militärischen Sperrgebiet zwischen Iran und Pakistan keine wirklich gute Idee? Und lassen sich zeitaufwendige Hafen-Inspektionen durch die Homeland Security durch gute Publicity beschleunigen? 

Nach derart kräftezehrenden Eskapaden versprechen die Weiten Down Unders und des Mittleren Westens der USA die reinste Kaffeefahrt, mit einem unvergesslichen Besuch einer Rodeo-Show mit auf Schafen reitenden Kleinkindern und einem Interview in der vor Waffen starrenden Redaktion des - zu Recht völlig unbekannten - Overland Journals. 

Als die drei Abenteurer den Londoner Smog schon fast riechen können, lässt sie ein von Behörden verschlampter Fahrzeugbrief an der Grenze von Moldawien stranden. Gut, dass Hannahs wachsende Fangemeinschaft die Sache bis hinauf zum Staatspräsidenten trägt. Doch begnadigen Staatsoberhäupter auch Taxis?

Alles, was die drei Freunde auf ihrer Reise Unvergessliches erleben, welcher Preis am Ende auf dem Taxameter steht und warum selbst die verrückteste Idee möglich ist, wenn man nur fest genug daran glaubt, das erzählen sie hier …

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Pressestimmen

Süddeutsche Zeitung "Literaturbeilage" (29.11.2017)
"Drei Freunde, ein Taxi, kein Plan... aber einmal um die Welt": Der Titel des Buchs, das Paul Archer und Johno Ellison gemeinsam geschrieben haben über die 15 Monate auf Tour, ist zugleich die Synopsis dieses Abenteuers."

"Wenn das Buch nur der postpubertäre Bericht von halbstarken Kindsköpfen wäre, die mit der Zeit ein wenig reifer werden, müsste man es freilich nicht lesen, sofern man selbst über dreißig ist. Paul Archer und Johno Ellison haben jedoch einen guten Humor. Sie sind selbstironisch, und zwar nicht auf die aufgesetzte Tour, und sie sind sehr lapidar. Die Dinge werden bei ihnen nicht größer, als sie sind: Erlebnisse müssen, das haben die beiden Autoren von Anfang an beherzigt, für sich sprechen. Ansonsten sind sie keine. Das gilt für die komischen Momente ebenso wie für die ernsteren."

 

Stuttgarter Zeitung "Sonntag aktuell" (12./13.11.2017)
"...ein köstlicher Schmöker". "Keine Ich-Erzählung im Stile von "mein schönstes Ferienerlebnis", sondern eine wirklich gute Story..."

 

Neue Presse (05.11.2017)
"Den schnoddrigen Bericht haben Johno und Paul abwechselnd verfassst. Auch das macht das Buch interessant, denn die beiden ticken ziemlich unterschiedlich."

"Das Roadmovie liest sich gut. Nur nachmachen sollte man einiges lieber nicht."

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