Plötzlich bricht die Sonne durch die Nebelschwaden und lässt beeindruckende Berge, grüne, saftige Wiesen und klare Seen erstrahlen. Sie atmen tief ein. Das Gefühl der unendlichen Freiheit überkommt Sie. Willkommen in Schottland– hier können Sie diesen erhabenen Moment jeden Tag erleben! Auch in Städten wie Edinburgh und Glasgow bekommen Sie einen Eindruck davon, wie frei und selbstbestimmt das Leben in diesem schönen Landesteil Großbritanniens vonstattengeht.
Eine Reise nach Schottland birgt aber deutlich mehr Überraschungen als die beeindruckende Landschaft. Wussten Sie zum Beispiel, dass ab dem 11. Jahrhundert über 3.000 Burgen und Schlösser zur Verteidigung gegen Feinde erbaut wurden? Eine riesige Zahl, wenn man bedenkt, dass die Landesfläche ganze 4,6 Mal in die Fläche Deutschlands passen würde! Und noch etwas verwundert: Trotz des relativ kleinen Areals können Sie bei einer Reise durch die verschiedenen Regionen fast so etwas wie unterschiedliche Klimazonen erleben. Nein, damit ist nicht gemeint, dass Sie von Niesel- in Starkregen fahren. Diesem Vorurteil hat besonders der Osten Schottland etwas entgegenzusetzen. Gerade im Sommer erleben Sie viel wärmende Sonne und lange, laue Nächte, in denen der heimische Whisky noch ein wenig besser schmeckt.
Lassen Sie sich auf das Abenteuer Schottland ein! Verbinden Sie abwechslungsreiche Städtetrips mit faszinierenden Ausflügen in die Natur, besichtigen Sie eine, zwei und mehr Burgen und reisen Sie zurück in die Vergangenheit. Besuchen Sie eines der vielen Festivals oder Events und feiern Sie auf traditionellen Ceilidhs das Leben. Vielleicht gewinnen Sie ja mit etwas Glück ein DuMont Reise-Handbuch Schottland für ihre Reise?
Vor allem aber: Genießen Sie diese großartigen Momente der absoluten Freiheit.
Ihren ersten Besuch in Schottland sollten Sie so planen, dass Sie sowohl die lebendigen Städte als auch die entspannende Natur kennenlernen. Das ist meist recht einfach umzusetzen, liegen fünf der abwechslungsreichsten Ballungszentren doch ganz in der Nähe schöner Landschaften. Zwei weitere Stadt-Land-Trips erfordern ein wenig mehr Reisezeit. Aber die lohnt sich!
Starten Sie doch gleich in der Hauptstadt Edinburgh und spazieren Sie durch „Old Town“. Kleine Kopfsteinpflaster-Straßen führen Sie durch die romantische Altstadt, bevor Sie nach „New Town“ gelangen und hier die neoklassizistische Architektur bestaunen. Ein Abstecher in eines der vielen Museen wie die Scottish National Gallery, eine Pause in einem Café, der Abend im typisch schottischen Restaurant und vielleicht noch die Teilnahme an einem der zehn großen Festivals im Jahr allein in Edinburgh: Die Zeit vergeht wie im Flug. Das soll aber nicht davon ablenken, dass die Umgebung ebenso viel zu bieten hat. Machen Sie zum Beispiel einen Abstecher in den Süden Schottlands, nach Peebles. In knapp einer Stunde sind Sie in den Scottish Borders umgeben von grünen Hügeln, in denen Sie lange, genussreiche Spaziergänge oder Fahrradtouren machen können.
Für Menschen, die es gerne bunt und kreativ mögen, ist ein Besuch Glasgows unausweichlich. Nirgends sonst ist auf so wenig Fläche so viel los! 130 Veranstaltungen pro Woche, ob Theater oder Konzert, kostenloser Eintritt in Museen und Galerien und ein niemals enden wollendes Angebot an Bars und Restaurants, in denen bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wird: Es ist kein Wunder, dass dort besonders viele junge Schotten und Reisende zusammenkommen. Wie schön, dass Sie hier mit offenen Armen empfangen werden – und jederzeit den Ausgleich in der Natur suchen können. Sie fahren einfach ans Meer. South Ayrshire und Ayr sind nur eine Stunde Autofahrt entfernt und eröffnen beruhigende Szenerien, die die Seele streicheln.
Nun haben wir aber von sieben Städten gesprochen. Stimmt, denn genauso gut können Sie Aberdeen, Dundee, Inverness, Perth und Stirling ansteuern. Was Sie dort sehen? Viel Historisches, ausgefallene Geschäfte für ausgedehntes Shopping, Museen, Festungen, Loch Ness. Reicht Ihnen nicht? Zum Glück hat dann die nähere Umgebung wieder Highlights wie Burgen, die Äußeren Hebriden oder den Malt Whisky Trail zu bieten!
Eigentlich muss man im Urlaub ja nichts, außer es sich gutgehen zu lassen. Doch wenn Sie von Schottland nichts verpassen möchten, gibt es einige Dinge, die Sie gesehen und getan haben sollten.
Stellen Sie sich vor: Es gibt allein in Schottland rund 3.000 Burgen inklusive Ruinen und dokumentierten Stätten! Sie wurden als Wohnraum, vor allem aber als Schutzwall gegen Angreifer errichtet. Für eine Reise in die Vergangenheit ist also Ihr Vorstellungsvermögen gefragt, wenn Sie eines der „Must-Dos“ auf der Liste abhaken und eine Burg Ihrer Wahl besichtigen. Gerade in den Städten sind diese oft noch intakt, doch auch Ruinen sind einen Besuch wert.
Wo Sie gerade in der Vergangenheit sind, machen Sie doch einen weiteren Schritt zurück. Auf den Äußeren Hebriden liegen – oder stehen – die Calanais Standing Stones seit mehr als 5.000 Jahren auf der Isle of Lewis. Bis heute wirken sie magisch auf die Besucher. Und bis heute werfen sie Fragen auf, denen Sie direkt vor Ort auf den Grund gehen sollten.
Brauchtümer und Menschen machen den besonderen Reiz eines Landes aus. Deswegen sollten auf Ihrer Todo-Liste auf jeden Fall auch Tradition und Gesellschaft stehen. Die Highland Games im Sommer bringt die Einwohner zusammen, um zu tanzen und sich in verschiedenen Wettkämpfen zu messen. Im Winter sind Feuer-Festivals gefragt. Die Wikinger-Parade „Up Helly Aa“ auf den Shetland-Inseln ist ein riesiges Spektakel, das jedes Jahr am letzten Dienstag des Januars nach der Prozession mit einer brennenden Galeere endet. Feuer gibt es auch beim Stonehaven Fireballs Festival, allerdings in Form von Feuerbällen. Die Männer tragen sie zunächst durch die Stadt, um sie dann im Fluss zu löschen.
Mehr als nur ein Zuschauer sind Sie bei einem Ceilidh, dem „Tanztee“ der Schotten. Man trifft sich, um die Tänze der Vorfahren zu Dudelsack, Geige und Akkordeon zu zelebrieren. Bevor Sie loslegen, bekommen Sie natürlich einen kleinen Einführungskurs.
Die Luft ist klar, der Himmel ist dunkel – doch abertausende Sterne erhellen die Nacht. Das sollten Sie nutzen, besonders im Winter. Dann nämlich sehen Sie im Norden des Landes mit etwas Glück die Nordlichter, die bunt schillern und sprachlos machen. Auch in Aberdeenshire, Perthshire, Fife oder Edinburgh stehen Ihre Chancen gut, das bunte Spektakel zu beobachten. Schottland hat übrigens sogar eigene Lichtschutzorte und Lichtschutzgebiete, in denen die Luftverschmutzung minimal und die Aussicht maximal schön ist. Am nächsten Morgen genießen Sie dann die Weite: Erklimmen Sie Berge wie den Ben Nevis in den schottischen Highlands und lassen Sie den Blick über diese einmalige Landschaft schweifen!
Um Geschichte erlebbar zu machen, muss sich Schottland nicht bemühen. Denn die Begebenheiten erlauben es, dass Sie auf Schritt und Tritt von ihr begleitet werden.
Alles beginnt etwa 5.000 v. Chr.: Während des sogenannten Neolithikums wurde unter anderem Skara Brae, das am besten erhaltene Dorf dieser Zeit in ganz Europa, auf Orkney errichtet. Es liegt halb unterirdisch und offenbarte bei seinem Fund Handwerks- und Spielzeug, Schmuck und Keramiktöpfe. Auch die Möbel aus Stein sind bis heute in gutem Zustand. In einem speziellen Nachbau erlangen Sie einen Eindruck des damaligen Lebens. In Stenness wiederum besuchen Sie Maeshowe Cairn, ein Kammergrab, das ebenso wie Skara Brae, der Ring of Brodgar und die Stones of Stenness Teil des Orkney-Weltkulturerbes ist.
Standing Stones erblicken Sie mit dem „Star des Ensembles“, dem Calanais, auch in Callanish. Lüften Sie im Besucherzentrum das Geheimnis des Baus und seiner Bedeutung. Ebenfalls um 5.000 v. Chr. datiert die beeindruckende Sammlung an Standing Stones, Steinbergen, Steinkreisen, Schnitzereien in Felsen und mehr, die im Umkreis von sechs Meilen rund um Kilmartin Glen zu bestaunen sind. Das gilt auch für Clava Cairns in den Highlands. Hier haben die Vorfahren gleich in zwei Zeiträumen einen Friedhof aus Steinhaufen angelegt und genutzt. Drei dieser Cairns sind bis heute zu sehen. Spannend: Die Steine stammen von einem Dorf, das an dieser Stelle noch viel früher angesiedelt war.
Schottland kämpfte seit jeher für seine Unabhängigkeit. Daher ist das Schlachtfeld von Bannockburn so bedeutend: 1314 besiegten die Schotten hier das englische Heer. Die Macht gab Edward II. zwar nie ab, doch der Sieg stärkte das selbstbewusste Schottland. Im Besucherzentrum können Sie per 3D diesen historischen Moment nacherleben. Bei der Schlacht von Culloden (1746) ging es für die Jakobiten weniger erfolgreich aus. Unter Führung von Prinz Charles Edward Stuart verloren sie mehr als 1.000 Männer. Doch zurück zur Unabhängigkeit: Diese wurde in Arbroath Abbey im Jahr 1320 besiegelt. Die Ruinen des Klosters in Angus stehen Ihnen für einen Besuch offen.
Ein Land, das von Königen regiert wird, braucht natürlich Schlösser. Es ist eine große Freude, dass viele von ihnen noch heute erhalten sind. Wie wäre es mit einem Besuch im Falkland Palace in der Region Fife, ab Baubeginn 1501 so etwas wie der Vergnügungspark für Monarchen? König James V. hatte sogar einen Tennisplatz sowie einen Wildblumen-Garten anlegen lassen. Mary, Königin von Schottland, liebte die märchenhafte Kulisse.
Im Stirling Castle in der Central Region wiederum richteten die Königinnen und Könige der Stewarts im 16. Jahrhundert ihre Feierlichkeiten aus. Sie können durch die Gärten lustwandeln – oder im Schloss das Leben der Familie nachempfinden. Im Culross Palace, ebenfalls in der Region Fife, befinden Sie sich inmitten eines malerischen Dorfes, das das Leben im 17. und 18. Jahrhundert nachzeichnet. Auch das Stadthaus, damals Handelszentrum der Stadt, kann besucht werden.
Und noch etwas: Ohne einen Besuch der Ruine der St Andrews Cathedral und ohne eine Führung durch die so bedeutsame All Saints' Church in St Andrews – beides in der Region Fife – ist Ihre Schottland-Reise nicht vollständig. Verpassen Sie also die Ausfahrt nicht!
Sie kennen sicher die Filme, in denen die Ritter und Damen in einer Burg leben, ihre Siedlungen gegen Feinde verteidigen und rauschende Feste feiern. Dieses Leben einer anderen Zeit hat sich auch in Schottland abgespielt.
Besonders zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert wurden viele Burgen und Schlösser errichtet, die als Festung zur Verteidigung, aber auch als Lebensraum dienten. So ist Stirling Castle ein Paradebeispiel dafür, was sich zu Zeiten der adligen Edwards in Königshäusern abspielte: Sie lebten ausschweifend, feierten rauschende Partys und spannen Intrigen. Heute lässt sich dies erahnen, wenn Sie durch die heiligen Hallen schreiten und den verkleideten Mimen bei ihrem Treiben zusehen. Auch an Edinburgh Castle, thronend über der Stadt, führt bei Ihrem ersten Besuch in Schottland kein Weg vorbei. Schließlich lagern hier die Kronjuwelen, der Stone of Destiny und die Kanone, die um Punkt 13 Uhr gezündet wird. Noch heute von der königlichen Familie genutzt wird auch das unter Denkmalschutz stehende Balmoral Castle in Aberdeenshire. Weilen Prinz Harry und seine Prinzessin Meghan aber auf einem anderen Anwesen, können Sie den Ballsaal besichtigen oder im Garten spazieren. Nur anmelden sollten Sie sich vorher.
Wo Traumkulissen sind, ist Hollywood nicht weit. In Schottland verbindet sich dies zusätzlich mit Historie. Dies macht zum Beispiel das Eilean Donan Castle vor, das im 13. Jahrhundert auf der kleinen Insel Kyle of Lochalsh zur Verteidigung vor den Wikingern errichtet wurde. Mit sieben Türmen und einem riesigen Schutzwall fing es an, wuchs aber derart, dass die gesamte Insel 1719 nur noch aus einem Schloss bestand. Nachdem die Jakobiten und spanische Soldaten es besetzten, griff die Royal Navy mit 343 Fässern Schießpulver an und ließ nur noch eine Ruine zurück. Hollywood liebt die Szenerie – und so wurde hier unter anderem „Highlander“ abgedreht. Castle Fraser in Inverurie, Aberdeenshire, spielte wiederum in dem mehrfach prämierten Film „The Queen“ eine große Rolle. Schottlands Schlösser und Burgen waren jedoch auch schon vor Gründung der Filmindustrie Bestandteil großer Künste: Glamis Castle, das Elternhaus von Queen Elizabeth, bot die Kulisse für Shakespeares Macbeth.
Natürlich wird es Ihnen nicht gelingen, alle 3.000 Bauten und Ruinen während nur einer Reise zu besichtigen. Doch innerhalb von sechs Tagen schaffen Sie auf dem gut ausgeschilderten Castle Trail immerhin ganze 19 Burgen in Aberdeenshire. Darunter sind auch echte Geheimtipps wie das Tolquhon Castle, dessen Gemäuer bis ins 13. Jahrhundert zurückgehen, das Kinnaird Head Castle, wo auch der erste Leuchtturm Schottlands zu finden ist, und das Balvenie Castle, das unter verschiedenen Herrschern einen Wandel von mittelalterlicher Festung hin zu einem Traum der Renaissance vollzog.
Schottland unterteilt sich in drei geografische Regionen: die Highlands, die Central Lowlands und die Southern Uplands. Hinzu kommen Inseln wie die Inneren und die Äußeren Hebriden, die Orkney-Inseln und die Shetland-Inseln. Das sollten Sie deswegen wissen, weil hier auch das Wetter immer ein wenig variiert.
Diese Variationen begleiten Sie sogar von Ort zu Ort. An manchen Tagen durchleben Sie Frühling, Sommer, Herbst und Winter innerhalb kürzester Abstände. In wenigen Minuten wechselt das Wetter – und plötzlich genießen Sie pralle Sonne statt Nieselregen. Angenehm ist es aber immer: Schottland profitiert von einem milden Klima, es ist nie eiskalt oder brütend heiß. Für Ihre Kleidung heißt das: Am besten tragen Sie den klassischen „Zwiebellook“, damit Sie immer eine Schicht ablegen oder anziehen können. Natürlich gibt es auch Regionen, in denen Schnee fällt, sogar von November bis April. Hier können Sie in den Ski-Resorts tolle Tage verbringen. „Sonne satt“ gibt es aber dennoch – und lange, helle Tage mit wunderschönen Abenddämmerungen. Gerade im Norden des Landes kann es bis Mitternacht noch hell genug sein, um am Strand spazieren zu gehen und zuzusehen, wie der klare Sternenhimmel über Ihnen aufzieht.
Die Schotten sagen: „Der Regen von heute ist der Whisky von morgen.“ Und nicht nur das: Regenbögen, Wasserfälle, gut gefüllte Seen, grüne Landschaften, eine magische Atmosphäre – all das ist dem gemäßigten maritimem Klima und eben auch dem Regen zu verdanken. Packen Sie einfach eine wasserfeste Jacke mit Kapuze, einen Schirm und die Sonnenbrille ein – Sie werden es lieben!
Das Klischee des sparsamen Schotten ist längst überholt. Gerade in den Großstädten können Sie speisen wie ein König und schlafen wie ein junger Gott. Sie können aber genauso gut mit schmalem Budget alle Vorzüge des Landes genießen. So sind zum Beispiel in Glasgow viele Galerien und Museen kostenfrei zugänglich. Das gilt auch, wenn Sie aufs Land hinausfahren: Diverse Standing Stones, Castles und andere kulturelle Hotspots kosten keinen Eintritt. Dass Sie die tolle Natur mit Bergen, Seen, Wiesen, Wäldern und Stränden darüber hinaus völlig gratis zu Gesicht bekommen, ist die Spitze des Eisbergs. Auch verschiedene Veranstaltungen wie zum St Andrews Day am 30. November oder eine Führung durch eine der zahlreichen Whisky-Brennereien kosten Sie nichts, geben Ihnen aber ganz viel zurück. Genauso verhält es sich mit der Gastfreundschaft, die Ihnen in preiswerten Hotels ebenso begegnet wie in den familiären Bed & Breakfasts. Wenn es noch ein wenig günstiger sein soll, schnappen Sie sich einfach Ihr Zelt oder mieten sich einen Campervan. Wofür Sie sich auch entscheiden: Sie sind herzlich willkommen. Übrigens: Mit verschiedenen Pässen bekommen Sie nochmals ganz spezielle Preisangebote. So gibt es zum Beispiel den Historic Scotland Explorer Pass, mit dem Sie günstig ganze 77 Sehenswürdigkeiten besichtigen können. Auch Golf-Pässe, Kinder- und Familienpässe und bestimmte regionale Angebote senken den Preis und steigern das Vergnügen.
Es gibt viele Möglichkeiten, Schottland kennenzulernen. Wenn Sie die Freiheit und Flexibilität lieben, ist die Fahrt mit dem Auto, Motorrad oder Wohnmobil optimal. Wenn Sie sich lieber fahren lassen, ist in Schottland auf Bus und Bahn sowie auf wunderschöne Ausblicke Verlass.
Der Vorteil einer Reise mit dem eigenen fahrbaren Untersatz liegt auf der Hand: Sie selbst bestimmen, wann es wohin geht, wo Sie pausieren, wo Sie einkehren. Dennoch sollten Sie in Schottland etwas beachten: Es herrscht Linksverkehr, auf den Autobahnen gilt Tempolimit 70 m/ph (etwa 113 km/h), für Caravans und Wohnmobile sogar 60 m/ph (etwa 96,5 km/h). In den Städten halten Sie sich je nach Straßenschild besser an die 30 oder 50 km/h, denn Blitzer sind dort großzügig aufgestellt. Telefonieren am Steuer ist übrigens genauso verboten wie bei uns. Und: „Don‘t drink and drive“! Die Promillegrenze liegt bei 0,5.
Nun kann es also mit allen wichtigen Infos im Gepäck an die Streckenplanung gehen. 13 fantastische Routen offenbaren Ihnen alle Seiten Schottlands. Auf der Angus Coastal Route von Dundee nach Aberdeen haben Sie zu Ihrer Rechten jederzeit die Nordsee im Blick, während Sie in Ihren Pausen in der Barry Mill Getreide mahlen, Arbroath Abbey einen Besuch abstatten oder im St Cyrus National Nature Reserve Falken beobachten. Auf der Argyll Coastal Route zwischen Tarbet und Fort William blicken Sie vom Aussichtspunkt An Ceann Mor direkt auf Loch Lomond. Ein weiterer Stopp ist das Kilmartin Museum, wo Sie rund 2.000 Jahre alte Artefakte bestaunen. In der Nähe von Oban liegt McCaig's Tower. Von hier aus sehen Sie sogar die Inneren Hebriden. Die Borders Historic Route wiederum beginnt in Gretna Green, wo früher Pärchen heimlich heirateten. Im Borders Textile Towerhouse haben schon die Macher der Marken Chanel und Vivienne Westwood Material für ihre Mode erworben, während Sie bei Lochcarron of Scoland in die Welt der Stoffe eintauchen. Eine Glasbläserei, eine Brauerei und natürlich das Edinburgh Castle sind weitere Highlights der Tour. Sie sehen, schon die ersten drei dieser 13 Routen haben eine Menge zu bieten!
Ein außergewöhnliches Erlebnis ist eine Reise durch Schottland mit der Bahn. Alle sieben der großen Städte sind an das Netz angebunden, das sich einmal durch das gesamte Land erstreckt. Ob West Highland Line oder Stranraer Line: Es ist es ein Leichtes, sich von A nach B und auch nach C zu bewegen. Mit dem „Anytime Ticket“ können Sie den ganzen Tag überall fahren – perfekt für einen Roadtrip für Freiheitsliebende. Eine perfekte Wahl ist auch der „Spirit of Scotland Travelpass“, mit dem Sie innerhalb Schottlands unbegrenzt reisen und sogar einige Fähren und Busse nutzen können. Apropos Bus: Sowohl Nah- als auch Fernbusse bringen Sie sicher durch Schottland – vor allem in der Nähe der Städte. Auf dem Land gibt es weniger Verbindungen. Eine gute Planung ist hier also sinnvoll.
Für Einsteiger birgt Schottland zunächst einige Überraschungen: Zwar gehört es zu Großbritannien, hat aber ein eigenes Parlament, neben Englisch eine eigene Sprache, eine eigene Konfession und sogar ein eigenes Bildungssystem. Doch alle Verwirrung legt sich schnell, sobald Sie ein, zwei Tage die Seele baumeln lassen. Wir möchten fast Wetten abschließen, dass Sie nach Ihrer Premiere zu den Schottland-Verliebten zählen.
Schottland macht es Besuchern unglaublich einfach, ihr Herz an Land und Leute zu verlieren. So finden Sie innerhalb der sieben großen Städte eine junge und hippe Szene ebenso wie den kulturbeflissenen Theatergänger – häufig mischt sich beides in nur einer Person! Jeder hier nimmt das Leben an wie es ist, gestaltet seine Tage positiv und feiert deswegen auch gerne in großer Runde in Bars, Pubs, in Sterne-Restaurants, bei Festivals oder auf Konzerten. Design und Mode, Kunst und Geschichte: Sie haben eine Menge vor! Auch in den kleineren Orten werden Sie als Fremder nicht beäugt, sondern mit offenen Armen empfangen. Nehmen Sie den Mittagstee doch einfach mal dort ein und suchen Sie sich dazu leckeres Gebäck aus.
Sobald es ländlicher wird, werden auch die Menschen um Sie herum weniger, die Natur dafür umso reicher. Kaum gelangen Sie aber an eine der historischen Stätten, an die berühmten Schlösser, Burgen und Aussichtspunkte, begegnen Sie wieder vielen Menschen, die dasselbe Ziel haben wie Sie: Schottland kennenzulernen. Und was wird aus dem Klischee von weidenden Schafen auf der grünen, saftigen Wiese? Es wird sich bestätigen. Was ist mit dem Bild des Nebels am frühen Morgen, der sich langsam aus den Bergspitzen zurückzieht? Auch dies werden Sie wirklich erleben. Und was ist mit Regen? Ein regnerischer Tag wird sich nicht vermeiden lassen. Doch wenn Sie es machen wie die Schotten und nur das Positive sehen, dann werden Sie es hier lieben – und Schottland wird sich anfühlen wie ein Stückchen Heimat.
Das Gewinnspiel ist bereits beendet. Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme! Alle Gewinner werden zeitnah von uns kontaktiert.
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Sie haben Schottland in Ihr Herz geschlossen. Deswegen möchten Sie auch immer wieder dorthin reisen, wo Sie so schöne Erinnerungen gesammelt haben. Aber nochmal genau dasselbe sehen wie beim letzten Mal? Schöner wäre es doch, wenn Sie nun auch an Stellen reisen, die als echte Geheimtipps gehandelt werden, oder?
Wie wäre es deshalb, wenn Sie sich dieses Mal die Inseln des Landes vornehmen und sich darüber hinaus mit dem tierischen Leben in den Nationalparks und Reservaten beschäftigen? Sie können in aller Stille die Vögel zwitschern hören, den Walen bei ihrem Treiben zusehen und die Seele baumeln lassen. Sie können aber auch richtig aktiv werden und die rauschenden Flüsse, dichten Wälder und vielen Berge und Täler zu Ihrem persönlichen Abenteuerspielplatz erklären. Sie wünschen sich, dies mit noch mehr Leben in den Städten zu füllen, ohne wieder im Pub um die Ecke zu landen? Auch das ist natürlich möglich. Wie wäre es, wenn Sie sich mal in ganz neue Regionen stürzen und zum Beispiel Südschottland erkunden? Soll es trotzdem ein wenig Edinburgh und Glasgow sein? Abseits der Hauptstraßen und touristischen Highlights finden Sie viele versteckte Plätze, die Ihnen beim letzten Besuch mit Sicherheit entgangen sind. Und wenn Sie gerne zu Fuß unterwegs sind, gibt es auch hier eine Überraschung für Ihre Wanderer-Waden.
Begeben Sie sich also zum wiederholten Male auf Entdeckungsreise und lernen Sie Schottland von einer ganz neuen Seite kennen. Sie können sicher sein: Auch beim dritten, vierten und fünften Besuch wird Ihnen hier nicht langweilig werden. Und mit etwas Glück können Sie außerdem ein DuMont Reise-Handbuch Schottland für Ihre nächste Reise gewinnen.
Dass Schottland landschaftlich unvergleichbar ist, wissen Sie bereits. Sie wissen auch, dass Schlösser und Burgen hier eigentlich überall am Horizont auftauchen können. Aber wir sind sicher, dass Sie von diesen hier noch nicht gehört haben.
Das mittelalterliche Caerlaverock Castle in Dumfriesshire ist eher eine Burg als ein Schloss, doch fast genauso prächtig. Die heutige Ruine wurde in Form eines Dreiecks erbaut, hat zwei Türme, einen Wassergraben und hübsch anzusehende Zinnen. Und auch von innen werden Sie staunen, denn im Visitor Centre finden Sie eine Ausstellung rund um die Konflikte mit England sowie einen Rückblick auf das damalige Waffenarsenal. Zeugnis noch viel früherer Geschichte legt der Sueno’s Stone in Forres ab. Sieben Meter hoch ragt der Stein in die Höhe und deckt auf, wie im zehnten Jahrhundert gekämpft wurde: Er ist von Kopf bis Fuß mit Gravuren überzogen, die genau dies zeigen. Im Visitor Centre von Caerlaverock Castle erhalten Sie zudem einen Einblick in die lange Zeit der Konflikte mit England. Wenn Sie dann noch erfahren möchten, wie Highlander gelebt haben, machen Sie sich auf ins Highland Folk Museum im Ort Newtonmore in Inverness-shire.
Nun haben wir Ihnen zudem neuartige Natureindrücke versprochen: Glen Trool im Galloway Forest Park ist ein solcher Ort, an dem Ihnen die Schönheit die Sprache verschlagen wird. In Port Logan dann sind die Logan Botanical Gardens etwas, das Sie in Schottland sicher nicht erwarten würden: Hier wachsen sogar Pflanzen aus Afrika sowie vom Himalaya! Auch die Strände Schottlands verdienen nochmals ein besonderes Lob: Auf St Ninian's Isle laufen Sie auf weichem, weißem Sand, entlang an klarem, blauem Wasser. Die Sandwood Bay in den North Highlands ist nur per Wanderung zu erreichen, weswegen sich auch kaum eine Menschenseele dorthin verirrt. Dabei sind die Gold- und Rottöne des Sandes und die umrahmenden Klippen wirklich einen Besuch wert!
Wie lang ist Ihre letzte Schifffahrt her? Wir schlagen vor, dass Sie Ihr Auto zumindest für einen kleinen Ausflug abstellen und stattdessen den Union Canal erkunden. Ob mit einem eigens angemieteten Boot oder auf einer kleinen Kreuzfahrt: Die 51 Kilometer bieten am Wegesrand und auch auf dem Wasser viel Abwechslung. Noch mehr davon gibt es auf dem Caledonian Canal in der Nähe von Fort William: „Neptune’s Staircase“ wartet mit acht Schleusen auf, für die Sie rund 90 Minuten Zeit benötigen.
Und, waren Sie schon dort?
Über Edinburgh sprach man das erste Mal 854, Glasgows Gründung geht auf das sechste Jahrhundert zurück. Nach Ihrem nächsten Städtetrip werden Sie über diese alten Städte aber ganz neu denken.
Es sind die vielen kleinen Geheimnisse, die Edinburgh so besonders machen. Haben Sie auf der Royal Mile schon mal einen Abstecher in das älteste Haus der Straße, das John Knox House, gewagt und sich bei einem Vorleseabend die Zeit im Scottish Storytelling Centre vertrieben? Wenn nicht: Holen Sie es dieses Mal nach! Ein wenig spezieller ist das Surgeons‘ Hall Museum. Der Name lässt zu Recht aufhorchen. Chirurgische Instrumente und konservierte Körper sind sicher nicht alltäglich. Wenn Ihnen im Anschluss der Sinn nach mehr Idylle steht, gehen Sie ins Dean Village und bestaunen die Architektur, fahren ins Viertel Stockbridge, trinken einen Tee oder genießen am Sonntag Leckereien vom Streetfood-Markt. Oder Sie fahren einfach zum Portobello Beach direkt vor den Toren der Stadt, stecken die Zehen in den Sand oder wärmen sich im Indoor-Pool die Seele.
Glasgows Einwohner nutzen jede Gelegenheit, um Neues zu schaffen. Deswegen entstehen schnell neue Trends und neue Viertel, die einträchtig neben den bestehenden Höhepunkten existieren. Die Ashton Lane beispielsweise ist wunderhübsch, voller Cafés und Bars und touristisch eher ein Zufallsfund. Achten Sie bei Ihrem Spaziergang durch das Westend daher auf die Straßenschilder und verbringen Sie einen Abend mit den Locals in einer der Bars – hier brummt das Leben! Das Mittags-Tässchen Tee ist aktuell übrigens bei Tchai-Ovna sehr angesagt. Hier werden noch echte Blätter aufgegossen und dazu auf Wunsch auch Veganes und Vegetarisches serviert. Geshoppt wird natürlich auch, und zwar Vintage. Eine gute Anlaufstelle ist neben der „Style Mile“ der King's Court.
Besonders schön ist in Glasgow die Architektur. Die öffentlich zugängliche Mitchell Library und die Glasgow University sind dabei noch wahre Geheimtipps, von innen wie von außen. Eindrucksvoll bleibt auch der viktorianische Friedhof Nekropolis in Erinnerung, für den spezielle Führungen angeboten werden. Und wohin geht es am Abend? Wir würden sagen, Sie schauen sich erst eine der Aufführungen im Sharmanka Kinetic Theatre an. Danach wird es Zeit für ein echtes Glasgow-Bier. Die WEST Brewery hat das Passende für Ihren Geschmack!
Fast 800 Inseln zählen zu Schottland, 130 von ihnen sind bewohnt. Beginnen Sie Ihr Inselhopping-Abenteuer mit einigen Highlights.
Auf der Inselgruppe der Inneren Hebriden erfreuen sich das milde Klima und die abwechslungsreiche Natur großer Beliebtheit. Auf Islay beobachten Sie Tiere, staunen über die Küstenlandschaft, essen frischen Fisch – und trinken Whisky. Acht Brennereien sind dort aktiv. Verbinden Sie doch eine Führung mit einem genussvollen Schluck. Mehr Ruhe und genauso guten Whisky finden Sie auf Jura. Fast unberührt liegen hier Traumstrände ebenso wie zerklüftete Gebirge vor Ihren Füßen. In Wassernähe leben Otter, Robben und Seeadler, in den Bergen vor allem Rotwild – und Sie sind während Ihrer Wanderung mittendrin. Von Tiree aus können Sie mit etwas Glück sogar einen Blick auf Haie erhaschen.
Richtig aktiv werden Sie auf den Äußeren Hebriden: Fahrradfahren, Kajakfahren, Wandern – umgeben von Natur, Kultur und Kunst. Auf den Inseln Harris und Lewis wird es modisch: Hier wurde der sogenannte Harris Tweed erfunden, der noch heute traditionell gewoben wird. Absolute Ruhe wiederum finden Sie auf St Kilda, wo außer Ihnen vor allem Seevögel zugegen sind, beherbergt der vulkanische Archipel doch die wichtigste Zuchtstation in Nordwesteuropa.
Im Norden finden Sie die Orkney- sowie die Shetland-Inseln, die mit viel Geschichte auftrumpfen. Dazu zählen die Steinformationen des Ring of Brodgar, das Kammergrab Maeshowe, ebenso wie das prähistorische Dorf Skara Brae. Gemeinsam mit den Stones of Stenness ergeben sie das UNESCO-Weltkulturerbe von Orkney. Mehr über die Wikinger erfahren Sie auf der nördlichsten Insel des Landes, Unst: Hier wurden bei Ausgrabungen ganze 60 Langhäuser gefunden, die Sie nun näher in Augenschein nehmen können. Auch eine Nachbildung einer Wikinger-Galeere steht für Ihren Besuch offen. Modern wird es im kreativen Mareel. Dort setzt man das ganze Jahr über auf Musik, Kino und Live-Performances – und auch die zeitgenössische Architektur ist einen zweiten Blick wert.
Um Ihren Inseltraum wahr werden zu lassen, nutzen Sie einfach die vielen Fährverbindungen, die Sie regelmäßig übersetzen lassen. Die Inneren und Äußeren Hebriden werden von Caledonian MacBrayne bedient, während NorthLink Ferries Orkney und Shetland ansteuern. Für Ihre Fahrten sollten Sie die Tickets frühzeitig buchen, denn der Platz ist begrenzt. Kleinere, meist von den Gemeinden betriebene Anbieter, sind weniger überfüllt, fahren aber auch andere Ziele an. Einige Strecken können übrigens sogar per Flugzeug zurückgelegt werden.
Nehmen Sie sich zwei Wochen Zeit und tauchen Sie in Orkney und Shetland in mehr als zwei neue Welten ein.
Vom Festland aus ist es ein Katzensprung nach Kirkwall. Restaurants, Pubs, Shopping-Möglichkeiten sowie Museen und Galerien lassen Sie schnell die Zeit vergessen. Die sollten Sie sich jedoch für einen Besuch der St Magnus Cathedral nehmen. Die nördlichste Kathedrale Großbritanniens sticht mit ihrem roten Gemäuer und viel Zier ins Auge. Deutlich kleiner ist Stromness. Der Ort geht aufs 18. Jahrhundert zurück – und so auch seine Architektur. Im Stromness Museum erfahren Sie mehr zur lebendigen Vergangenheit. In Brough of Birsay machen Wikinger-Siedlungen mächtig Eindruck. Weiter geht es im UNESCO-Weltkulturerbe Maeshowe sowie beim Ring of Brodgar. Die neolithischen Überreste aus Stein erzählen Geschichten von vor 5.000 Jahren. Setzen Sie zudem über nach Hoy. Die zweitgrößte Insel Orkneys zieht Kletterer mit seinem Brandungspfeiler Old Man of Hoy magisch an. Das sollte allerdings nur derjenige wagen, der einen großen Erfahrungsschatz und ein wenig Mut mitbringt. Auf Lamb Holm stehen Sie vor der Italian Chapel und wieder vor einem Stück Geschichte: Sie wurde von italienischen Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs erbaut. Auf Westray erwartet Sie dann die Orkney Venus, die älteste menschliche Form, die je in Schottland gefunden wurde – und die älteste Abbildung eines menschlichen Gesichts in ganz Großbritannien. Danach setzen Sie sich an die wunderschöne Küste, an der sich auch seltene Vögel wohlfühlen.
Shetlands Hauptstadt Lerwick ist bunt und lebendig: Die engen Straßen sind gesäumt von Cafés und Pubs, und gerade bei Straßenmärkten, Konzerten oder Segelregatten voller Menschen und viel Trubel. Am Hafen ist es ebenso belebt, denn die besten Restaurants Shetlands locken mit hervorragenden Speisen. Im Süden der Insel wird es wieder traditioneller. Dunrossness empfängt Sie mit einem restaurierten Kleinbauernhaus aus dem 19. Jahrhundert, nur ein Stück weiter, in Sumburgh Head, ist mit dem Jarlshof sogar eine ganze Siedlung aus der Eisenzeit zu besichtigen. Fahren Sie hier zu den Klippen und genießen Sie den Blick auf die raue See! Das Wasser peitscht, die Seevögel ziehen ihre Runden – und Sie denken über Ihre Pläne im Central Mainland nach. Besuchen Sie dort das Scalloway Museum und erfahren Sie, wie Shetland gemeinsam mit Norwegen die Nationalsozialisten austrickste. Historisch geht es in Tingwall Valley weiter, wo früher die Parlamentssitzungen der Wikinger stattgefunden haben sollen. Setzen Sie über nach Unst und gehen Sie den Wikingern in ausgegrabenen Dörfern auf die Spur. Dann atmen Sie auf den Sands of Breckon auf Yell noch einmal tief ein, überblicken Dünen, bergige Küsten sowie das kristallklare Wasser des Meeres. In West Sandwick sagen Sie Shetland „auf Wiedersehen“ – bei einem gemütlichen Strandspaziergang im Sonnenuntergang.
Haben Sie einen ausgeprägten Bewegungsdrang und lieben Sie die Natur? Dann sollten Sie in Schottland viel Zeit draußen verbringen.
Wonach steht Ihnen der Sinn? Lange Wanderungen, ausgedehnte Biking-Touren, beruhigendes Angeln oder spritziges Rafting-Erlebnis? Die vielfältige Natur Schottlands ermöglicht Ihnen all dies und noch viel mehr. Der Golfsport ist mit 550 Parcours im ganzen Land stark vertreten, Wintersportler finden in den Highlands ihr Glück und Segel-Interessierte können fast in jedem Küstenort den Wassersport von Profis erlernen. Was Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen sollten: als Zuschauer bei traditionellen Sportveranstaltungen dabei zu sein. Ob Rugby, Shinty, Pferderennen oder Curling: Hier gehen die Herzen der Schotten auf – und Ihres bei diesem Anblick sicherlich auch.
Verbinden Sie Ihren Tatendrang doch mit einem Besuch in den schottischen Nationalparks. Im Loch Lomond & Trossachs Nationalpark zum Beispiel wartet der größte See Großbritanniens, der Loch Lomond, darauf, von Ihnen in einem kleinen Boot befahren zu werden. Umgeben von massiven Bergen, grünen Wäldern, 30 Inseln und sogar australischen Wallabys wissen Sie gar nicht, wohin Sie zuerst schauen sollen. Das geht Ihnen auch abseits des Wassers so, denn der Park, der sowohl die Highlands als auch die Lowlands umfasst, ist ebenso so abwechslungsreich wie schön. So können Sie auf einem speziell ausgeschilderten Pfad Raubvögel beobachten, eine der vielen Wanderrouten erobern oder mit einem Dampfer über Loch Katrine schippern. Auch der Cairngorms National Park verleitet mit seiner unendlichen Wildnis zu vielen kleinen und großen Abenteuern. Skifahren, Gebirgswandern oder Klettern? Lieber ein Ausritt zu Pferd oder eine Fahrt mit dem Husky-Schlitten? Wasserfälle, Seen und eine Burgruine? Es gibt kaum etwas, das es nicht gibt!
So reich wie die Landschaft ist in Schottland auch die Tierwelt. In den Gewässern tummeln sich Delfine, Wale, Fische wie der Atlantik-Lachs, Otter und manchmal sogar Haie, zu Luft sind es majestätische Adler und viele verschiedene Seevögel, die ihre Runden drehen. Im Gebirge begegnen Sie möglicherweise sogar einer Wildkatze. Bei einer Rast blicken Sie dann tief in den Wald hinein: Entdecken Sie einen Hirsch oder ein Reh? Oder auf der Weide eine Gruppe der sehr geschätzten und für Schottland typischen Hochlandrinder? Am besten buchen Sie für all diese Unternehmungen einen Profi, der die Hotspots der Tierbeobachtung kennt.
Beim Wandern kommt es nicht darauf an, möglichst schnell die Zielfahne zu schwenken, sondern ganz gemach viel zu entdecken.
In Schottland geben Ihnen die 26 sogenannten Great Trails ausgiebig Gelegenheit, die ganze Schönheit des Landes auf den eigenen Füßen zu erlaufen. Die Strecken umfassen 40 bis 340 Kilometer, bieten anspruchsvolle und einfachere Wege für Profis und Einsteiger und darüber hinaus jede Menge Möglichkeiten, eine kurze Rast oder gar eine Übernachtungspause einzulegen.
Zunächst aber können Sie sich entscheiden: Möchten Sie an der Küste oder durch die Berge wandern, historische Strecken erkunden oder an Leinpfaden und Radwegen entlang marschieren? Auf dem im Süden gelegenen Berwickshire Coastal Path sind Sie von den Scottish Borders bis nach Northumberland zum Beispiel zwischen zwei und vier Tagen unterwegs und werden für Ihre Mühen mit sagenhaften Ausblicken auf die Küstenlandschaften belohnt. Der Cowal Way wiederum führt Sie von Cowal nach Loch Lomond durch Wälder und über Berge mitten hinein in die unberührte Natur der in der Region Argyll. Historisch wird es auf der Roman and Reivers Route, wenn Sie von Dumfries in die Region Scottish Borders auf alten römischen Straßen wandeln.
Wissen Sie, dass Schottland seine Gäste gerne überrascht? So auch beim Wandern – oder haben Sie schon jemals von einer Pub-Wanderung gehört? Die gibt es wohl nur hier, und zwar auf zwölf verschiedenen Strecken. Wenn Sie es gemütlich angehen lassen möchten, wählen Sie eine Strecke mit einer Dauer zwischen einer und drei Stunden. Ein Beispiel: der Aros Park und Tobermory Circuit. Zwei Stunden sind Sie unterwegs, schauen sich Wasserfälle und bunte Häuschen an – und schon können Sie im The Mishnish auch schon wieder auf ein Bier einkehren. Wenn Sie bis zu sieben Stunden Zeit haben, empfehlen wir die Route Beein Chabhair in der Nähe von Loch Lomond. Hier steigen Sie auf den 933 Meter hohen Berg und überblicken den Loch Lomond & Trossachs Nationalpark, kommen an den sprudelnden Beinglas Falls vorbei und freuen sich auf das kühle Blonde im The Drovers Inn, wo Sie in Inverarnan bereits losgelaufen sind. Das Pub wurde schon 1705 erbaut und sieht mit seinen Steinmauern aus wie aus dem Film.
Es gibt übrigens auch Pub-Wanderungen, die ganze zwölf Stunden dauern. Aber Sie möchten sich für Ihren nächsten Besuch in Schottland ja noch einen Programmpunkt aufsparen, oder?
Ein so kleines Land mit einer solchen Vielfalt – Schottland kann man immer und immer wieder bereisen, ohne jemals ein Schloss, eine Ausgrabungsstätte oder einen See doppelt anzusehen, wenn man nicht möchte.
Die Möglichkeiten, hier seine Zeit zu verbringen, reichen von sportlichen Aktivitäten wie Golf- oder Wanderurlaub oder Erkundungen des Tierreichs über historische Ausflüge in die vergangenen Jahrtausende bis hin zu Insel-, Nationalpark- und Pub-Hopping. Natürlich ist auch der Malt Whisky Trail in der Region Speyside eine lohnende Unternehmung, schließlich blicken Sie hier auch mal hinter die Arbeitsabläufe einer Destillerie und nicht nur über die Theke. Im Anschluss wissen Sie den edlen Tropfen gleich viel mehr zu schätzen! Darüber hinaus bergen die Städte wie Edinburgh und Glasgow jedes Mal wieder neue Überraschungen, denn fast täglich verändert sich das ohnehin schon reiche Angebot durch immer neue Ideen, schöpferische Kraft und die durchweg positive Grundhaltung der Einheimischen. Und auch sie lernen Sie bei jedem Besuch noch ein bisschen besser kennen.
Für Sie als Wiederholungstäter stellt sich doch eigentlich nur eine Frage: Wann geht’s endlich wieder los? Wir schlagen vor, Sie suchen sich gleich Ihre persönlichen Highlights heraus und planen anhand Ihrer Wünsche dann Ihre nächste Tour. Denn manche Besonderheiten wie die Delfinbeobachtung zum Beispiel eignen sich zu manchen Jahreszeiten besser als zu anderen.
Also: Zücken Sie den Kalender, buchen Sie Flug- und Fährtickets und entdecken Sie Ihr Schottland neu!
Das Gewinnspiel ist bereits beendet. Vielen Dank für die zahlreiche Teilnahme! Alle Gewinner werden zeitnah von uns kontaktiert.
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