– Sardinien-Autoren Andreas Stieglitz und Andrea Behrmann
Herzstück von Sardinien ist die Inselhauptstadt Cagliari. Sie hat eine traumhafte Lage am Meer, ein mediterranes Klima und dieses süße Nichtstun-Flair. Hier können Sie in eine lebendige Stadtkultur eintauchen und sich in Cafés, Bars und bei der abendlichen passeggiata unter die Locals mischen.
Aus dem DuMont Reise-Taschenbuch:
Einkaufen auf dem Mercato di San Benedetto
Das Erste, was im Mercato di San Benedetto auffällt: Es riecht nach Salz und Meerwasser. Überall gibt’s was zu sehen. Im Erdgeschoss öffnen Fischhändler Miesmuscheln zum Verzehr. Neben ihnen Kisten mit schleimigem polpo, glänzenden Meeräschen und zuckenden Aalen. Die Gourmetköche waren bereits frühmorgens da, um kiloweise Krustentiere zu kaufen. Im Obergeschoss drängen sich dicht an dicht die Obst-,Gemüse-, Fleisch- und Käsestände. Da gehen einem die Augen über. Ungeachtet der Geräuschkulisse stehen Hausfrauen mit Einkaufsnetzen in den engen Gängen. Sie fächeln sich frische Luft zu und tauschen Viertel-News aus oder Zubereitungstipps. Gern würde man ihnen länger zuhören...
www.mercatosanbenedetto.it, Mo–Sa 7–14 Uhr
Teilzeit-Strand mit Hauptjob – Porto Pino
Er ist strahlend weiß, kilometerlang und liegt gleich hinter dem Kap von Teulada: der dreigeteilte Strand des Ferienorts Porto Pino. Die schöne Sandbucht fällt flach ins azurblaue Meer ab. Hinter ihr dehnen sich salzige Lagunen und ein Schatten spendender Aleppokiefernwald mit knorrigen alten Bäumen aus. Doch irgendetwas an dem Bild stimmt nicht: Kein Sonnenschirm weit und breit, kein Schwimmer im glasklaren Meer. Schauplatz der surrealen Szene ist die Spiaggia di Sabbie Bianche (auch Spiaggia delle Dune). Des Rätsels Lösung: Ein Großteil des Jahres ist dieser Strandabschnitt militärisches Sperrgebiet. Hier trainieren und böllern die Angehörigen der NATO-Streitkräfte, weshalb die Pforten des etwa 7200 ha großen Übungsgeländes rund um das Capo Teulada die meiste Zeit des Jahres geschlossen sind. Aus der Perspektive der Wasserratten und Strandgänger erwacht die Spiaggia di Sabbie Bianche erst Ende Juni aus ihrem Dornröschenschlaf – und auch nur für kurze Zeit...
Bodenschätze, Dünen, Wälder, Berge — die Natur hat diesen einsamen Landstrich äußerst großzügig ausstaffiert.
Ein Tipp aus dem DuMont Reise-Taschenbuch:
Eine Wandertour an den Strand der Cala Domestica
Tief durchatmen! Der Duft der grünen Macchia auf der Hochebene bei Buggerru ist betörend. Überhaupt beschert eine Wanderung zur Cala Domestica Sinneseindrücke, die man so schnell nicht vergisst. Dazu zählt auch die Begegnung mit den alten Bergbaustätten. Verwaist, vergessen und verfallen sind sie heute. Doch die Aura der Vergänglichkeit hat ihren Reiz und die Ruinen sind wie steinerne Rückblenden in die Inselvergangenheit.
Unberührte Natur und antike Sehenswürdigkeiten — an der mittleren Westküste herrscht an beidem kein Mangel.
Einzigartes Highlight ist eine Wanderung durch die Gipfelregion des Monte Ferru. Ein Auszug aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch Sardinien: Karge Felskuppen und bizarre, durch die Erosion herauspräparierte Vulkanschlote – die faszinierende Bergwelt des Monte Ferru lässt Wandererherzen höher schlagen.
Katalanische Spuren, grandiose Küsten, wilde Natur — in Sardiniens Nordwesten ist viel zusammengekommen.
Der Lieblingsort unseres DuMont Autors, die Chiesa di San Francesco:
Still und stimmungsvoll
Genug des Gedränges in den engen Gassen von Alghero? Touristen und Trubel sind vergessen, sobald man den blumengeschmückten Kreuzgang der Chiesa di San Francesco in Alghero betreten hat. Die 22 Säulen stammen noch aus der Gründungszeit des Klosters (14. Jh.), das ungewöhnliche obere Geschoss wurde im 19. Jh. aufgestockt. Im Sommer wird der Hof für stimmungsvolle Freiluftkonzerte genutzt. Und wenn Sie einen der freundlichen Patres sehen – die haben immer Zeit für einen Plausch.
Glanz und Glamour an der Costa Smeralda — exklusives Ferienparadies der Schönen und Reichen. Zeitlos die Bergdörfer im Hinterland, einsame Landstriche mit Wiesen und Wäldern, über die der Wind seit Menschengedenken hinwegfegt.
Der Lieblingsort unseres DuMont-Autors ist auch bei Dunkelheit sehenswert:
Im legendären Mondtal
Von fantastischen Felsgebilden umrahmt, öffnet sich die Valle della Luna an zwei Buchten zum Meer. Fasziniert es schon am Tag, so ist es in Mondnächten voller Magie, wenn sich die grau glitzernden Felsen im fahlen Zwielicht in allerlei seltsame Figuren verwandeln und märchenhafte Fabelwesen die Wildnis bevölkern.
Fangen wir mal im Herzen der Insel an — mit der Barbagia, in der einst hartnäckig Widerstand gegen Karthager und Römer geleistet wurde. Nicht weniger faszinierend als das Bergland ist die Ogliastra mit ihren genialen Stränden.
Einzigartes Highlight von Nuoro ist die Schlucht Gola. Ein Auszug aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch Sardinien:
Die Schlucht Gola su Gorropu, die sich durch das karstige Gestein des Monte Oddeu im Supramonte zieht, ist bis zu 500 m tief und damit einer der tiefsten Canyons Europas. Ein bequemer Wanderweg führt zum Schluchteingang.
Das war noch nicht genug Sardinien? Die "Zugabe" aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch:
Städte, Inseln, Regionen entdecken, die Persönlichkeit eines Ortes erkunden, die Perspektive wechseln. Einfach im Hier und Jetzt sein, an einem ganz individuellen Lieblingsort. Eintauchen in Hintergründe im journalistisch fundierten Magazin, durch die Stadt streifen, sich treiben lassen, auf außergewöhnliche Entdeckungstouren gehen.
Mit den neuen DuMont Reise-Taschenbüchern ist all das möglich: 35 Titel warten nur darauf, in die Reisetasche gesteckt zu werden und mit ins Reiseziel einzutauchen.
Mit vielen neuen Rubriken, überarbeiteten Inhalten und Texten, die noch näher rangehen. Ein persönlicher, inspirierender Reisebegleiter zwischen Urbanität, Natur und Sport – das DuMont Reise-Taschenbuch.
– mal eben das Reiseziel überfliegen und lesen, wo was besonders ist.
Zu jeder Region und jedem Stadtteil: eine Vorschau auf die ganz besonderen „Da-will-ich-hin-Orte“.
Dicht dran an den Menschen: Reportagen, Interviews und Nahaufnahmen am Ende jedes Kapitels.