– Kreta-Autor Andreas Schneider
Hauptanziehungspunkt von Kreta ist die Hafenstadt Iráklio, eine Hauptstadt mit vielen archäologischen Highlights, zahlreichen Facetten und einem wunderschönen und grünen Hinterland, wer erst einmal hinter die Neubauten der Großstadt schaut, entdeckt das kretische Leben abseits des Massentourismus.
Aus dem DuMont Reise-Taschenbuch:
Ruhezone Hafenmole
Ganze 2,3 km lang ist die Hafenmole von Iráklio. Die Einwohner Iráklions nutzen diese autofreie Strecke, um zu joggen. Hin und zurück war man dann immerhin 4,6 km unterwegs und ist mal in abgasfreier Luft gewesen. Man kann an vielen Stellen oben auf der Wellenbrecher-Mauer laufen oder auf die Blocksteine davor klettern.
Am Lieblingsort unseres Autors in Kreta ist man mittendrin im echten Alltagsleben der Kreter:
Eine Auszeit am Löwenbrunnen
Zwischen Großer Minaskirche und der Küstenstraße wird laufend an der Verkehrsberuhigung der Altstadt gearbeitet. Aus vielen Gassen und Winkeln, ja sogar aus Hauptstraßen ist der Autoverkehr völlig verbannt. Rund um den Löwenbrunnen 5, am El-Greco-Park und links und rechts der Straße 25 Augoustou haben sich kleine, zumeist preiswerte Ouzerien und Café-Bars angesiedelt. Hier sind Sie mittendrin im echten Alltagsleben der Kreter: Ich trinke hier gern meinen Frappé, mit den historischen Altstadtbauten als schönster Kulisse.
Baden, Berge und Kultur — liegen hier dicht beieinander. Mit den Hippies begann in den 1960er-Jahren in Mátala die touristische Erschließung dieses Inselteils.
Ein Tipp aus dem DuMont Reise-Taschenbuch:
Natur pur! Ein gut ausgebauter Wanderweg führt von einem angelegten See durch die Schlucht hinauf zu einem grünen Kermeseichenwald – für eine Erfrischung sorgt das trinkbare Quellwasser.
Picknick im Kermeseichenwald – Wanderung in der Roúvas-Schlucht
Oberhalb von Zarós beginnt beim See die Wanderung in eine der schönsten Schluchten Kretas.
Nicht nur Hotelanlagen — denn mit ihren Oliven- und Zypressenbäumen und wunderschönen Feinsandstränden ist die Region landschaftlich durchaus reizvoll.
Tipp unseres Autors: Eine Tour auf der Höhe
Ein einzigartiges Highlight ist die Lassíthi-Hochebene. Ein Auszug aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch Kreta:
Von Chersónisos und Mália an der Nordküste her führen drei Straßen, die am Ende zusammenlaufen, hinauf zur Ebene, von Neápoli her eine weitere. Auch von Südwesten her führt eine Asphaltstraße über Émbaros und Katofígi hinauf zur Lassíthi-Ebene. Die Durchfahrt von Katofígi ist aber so eng, dass Busse dort nicht fahren können. Wer Lassíthi auf der Hauptstraße von Chersónisos aus ansteuert, gelangt an einem Stausee vorbei ins Dorf Avdoú. In der Dorfmitte, kurz vor der urigen Taverne Strovili, zweigt eine schmale Straße ab, die zur Höhle Agía Fotíni und zum Landhotel Velani mit Reitstall führt.
Am Mirabello-Golf — da prägen Hotelbauten die Landschaft. Dahinter finden Sie verschlafene Dörfer. Hoch zum einsamen Thriptí-Massiv im Osten führt nur eine schmale Straße.
Der Lieblingsort unseres DuMont-Autors:
Oase der Ruhe
Wenn ich mal genug habe von der berufsbedingten Rumfahrerei auf Kreta und ein paar Tage so richtig entspannen möchte, fällt mir an der Nordküste kein besserer Ort ein als Móchlos. Hier verführt allenfalls das kleine Inselchen Ágios Nikólaos zu einem Ausflug. Man kann sich mit einem der kleinen, bunt bemalten Kaik, dem typisch griechischen Holzboot, übersetzen lassen. Ansonsten steht Móchlos für trägen Faulenzer-Urlaub. Man badet von kleinen Klippen aus im glasklaren Wasser und genießt die lauen Sommerabende in einer der Terrassen-Tavernen am Meer.
Trockenheit und Sonne – die Badetemperaturen sind schon im April angenehm, die Landschaft erscheint zunächst als Geröllwüste. Erst im Süden entdeckt man grüne Olivenhaine und sogar Gemüseanbau in den Ebenen.
Der Lieblingsort unseres DuMont-Autors ist ein wahrhafter Badetraum:
Strandparadies im Südosten
Entlang der Küste bei Xerókambos reiht sich ein herrlicher Sandstrand an den anderen; auch im Hochsommer ist wenig Badebetrieb. Im Frühjahr herrschen hier im Südosten weit angenehmere Badetemperaturen als an der noch kalten Nordküste. Am südlichen Ortsrand kann man auf eine tafelbergförmige Anhöhe hinauffahren oder -wandern, auf der Spuren einer hellenistischen Stadt entdeckt wurden. Heute steht dort ein Kirchlein. Nördlich von Xerókambos endet die Lamnóni-Schlucht, die Sie bis zum gleichnamigen Dorf in der Nähe des Schluchteingangs durchwandern können.
Archäologische Stätten — gibt es hier nur wenige. Alle vier großen minoischen Paläste liegen in Ostkreta. Der Westen der Insel überzeugt mit einem reichen byzantinischen, türkischen und venezianischen Erbe sowie mit stillen Dörfern.
Einzigartes Highlight von Réthimno ist die Altstadt. Ein Auszug aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch Kreta:
Schmale Gassen mit Shops und Werkstätten, türkischen und venezianischen Stadthäusern mit schönen Fassaden, türkischen Minaretten, venezianischen Festungsbauten. Das touristische Zentrum der Stadt ist der kleine venezianische Hafen mit seinem alten Leuchtturm. Am Kai, zwischen pastellfarbigen Hausfassaden und bunt bemalten Fischerbooten, kann man besonders stimmungsvoll sitzen und speisen. Hinter dem Hafen liegt der Kern der Altstadt, in der das Erbe Venedigs bis heute präsent ist: Besonders im Karree zwischen den Straßen Salaminas, Xanthoudidou, Paleologou und Arkadiou blieben venezianische Renaissancefassaden erhalten.
Hier ist man richtig — wenn man baden möchte und sich eher auf eine schöne Natur, kleine freskengeschmückte Kirchen in ruhigen Dörfern und Wanderungen freut.
Das war noch nicht genug Kreta? Die "Zugabe" aus dem neuen DuMont Reise-Taschenbuch:
Am Puls Kretas –Internetradio aus Paleochóra
Radio-Kreta.de ist ein Internetsender aus einem winzigen Dorf bei Paleochóra, der 24 Stunden am Tag weltweit empfangen werden kann. Auf der deutschsprachigen Website Findet man Informationen und Tipps rund um Kreta.
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