Übernachten als Kunstform Zero Real Estate: Hotel-Biwak in den Schweizer Bergen

Ist das noch Übernachtung oder ist das schon Kunst? Die Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin sowie der Hotelexperte Daniel Charbonnier stellen mit ihrem Projekt die Frage: Was ist Luxus eigentlich? Ihre eigene Antwort darauf gibt es ab 1. Juli in sechs Schweizer und einer Liechtensteiner Destination zu bewundern und auszuprobieren.

Neue Formen der Übernachtung: Komfort im Freien | © Appenzellerland Tourism Switzerland 2020

Was heißt Luxus, insbesondere in puncto Übernachtung? Können unsere Hotelstandards diesem Anspruch überhaupt genügen? Solche und ähnliche Fragen führten die Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin vom Atelier für Sonderaufgaben und den Hotelexperten Daniel Charbonnier, Minds in Motion SA, zum Konzept der „konsequenten Immobilienbefreiung“. „Die Landschaft der Schweiz wird zur Tapete“, erklären die Künstler. Damit wachse die Region zu einem imaginären Gebäude zusammen. Was 2016 als Kunstinstallation begann, ist heute ein heiß begehrtes Übernachtungskonzept: Drei der sieben Natur-Suiten, die ab 1. Juli 2020 in der Ostschweiz sowie Liechtenstein zu haben sind, sind bereits ausgebucht.

Auch für das aktuelle Hygiene- und Sicherheitskonzept ist diese Übernachtungsform bestens geeignet. Die einzige Kontaktperson ist der persönliche Butler, dessen Dienste im Übernachtungspreis von 295 Franken/Doppelbett inbegriffen sind und der den Gästen auf künstlerisch-kreative Art gegenübertritt. Zum Beispiel als Wettermoderator durch ein ausgedientes Fernsehgerät. Sollte das Wetter die Traumnacht vereiteln, stehen übrigens Backup-Räume zur Verfügung.

Weitere Infos unter www.zerorealestate.ch

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von Solveig Michelsen

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