An alle „Dagobert Ducks“ dieser Welt richtete sich der offene Aufruf von Roms ehemaligem Interimsbürgermeister Francesco Paolo Tronca: "Um das historische Erbe unserer Stadt zu erhalten, brauchen wir 500 Millionen Euro." Das hoch verschuldete Rom sieht sich nicht in der Lage, selbst dafür aufzukommen, bangt aber um seine Kulturgüter. 574 archäologische Stätten, fünf historische Plätze sowie 80 Brunnen stehen unter anderem auf der To-do-Liste der notwendigen Sanierungen.
Bislang sind dafür bekannte italienische Modefirmen in die Bresche gesprungen wie zum Beispiel das Unternehmen Fendi, das die Sanierung des berühmten Trevi-Brunnens übernommen hat. Nun sollen auch private Mäzene dazu beitragen, Roms Kulturstätten vor dem Verfall zu bewahren – eine Mammutaufgabe. Roms neue Bürgermeisterin Virginia Raggi hat nicht nur deshalb ein schweres Erbe angetreten.
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von Solveig Michelsen