Thailand Elefanten pflegen im Nature Park

Sinnstiftende Urlaube hinterlassen große Zufriedenheit. Und Elefanten sind unglaublich intelligente und warmherzige Tiere. Zwei Gründe, um als Freiwilliger beim Rettungs- und Rehabilitationszentrum Elephant Nature Park im Norden Thailands ein wenig mitzuhelfen. Bleibende Eindrücke können garantiert werden.

Elefanten sind intelligente und warmherzige Tiere. | © Suphalak Rueksanthitiwong, Shutterstock

Elefanten haben es in Thailand nicht leicht: Die einen fristen ihr Dasein angekettet als Tempelelefant, die anderen müssen schwere Baumstämme schleppen oder für touristische Reitversuche herhalten. Gleichzeitig sorgen der schwindende Lebensraum und die Wilderei für eine verminderte Population: Nicht einmal mehr 7000 Elefanten gibt es heute noch in Thailand; nur die Hälfte davon lebt in freier Natur. Das Rettungs- und Rehabilitationszentrum Elephant Nature Park bei Chiang Mai versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Denn Auswildern ist hier schon lange keine Option mehr. Zum einen sind die Tiere durch die Menschen traumatisiert, zum anderen gibt es keine Herden mehr, denen sie sich anschließen können. So werden ausgediente Tiere im Elephant Nature Park liebevoll gepflegt. Dazu gehört auch, sie vor zu viel Kontakt mit Menschen zu schützen. Touristenkontakt gibt es nur noch mittags zur Fütterung.

Weil trotzdem viele Menschen den Dickhäutern nahe kommen möchten, hat das Camp ein Freiwilligenprogramm im Angebot: Zwischen einem und sieben Tagen kann hier ausgeholfen werden. Ganz günstig ist es allerdings nicht: Rund 75 Euro kostet ein Tag mit den Elefanten. Immerhin kann man davon ausgehen, dass die Einnahmen den Tieren wieder zugute kommen. Denn der Unterhalt von rund 4000 Euro pro Elefant und Monat ist ebenfalls keine Kleinigkeit.

» Das Land des Lächelns entdecken und gewinnen

» Mehr spannende DuMont Reise-News

von Solveig Michelsen

Mehr Reise-News & Reportagen

19.07.2022, Portugal

Das Erdbeben von Lissabon

13.06.2022, Ratgeber und Tipps

Reisen mit Gewicht

11.05.2022, Umwelt

Der Untergang Jakartas

Nach oben