Auf dem Nikolausberg rechts vom Marienberg leuchtet aus dichtem Grün die grazile Rokokoantwort auf die kantige Festung daneben. Zum Käppele (1748) mit den schlanken Zwiebeltürmchen und dem gelb-weißen Fassadenschmuck führt der stufenreiche Kreuzweg unterhalb der Kirche (Zugang ab der Nikolausstraße ausgeschildert). Im Inneren der Kapelle beeindrucken üppig in Stuck gefasste Malereien und reich verzierte Kirchenbänke. Offiziell heißt die 1748 von Balthasar Neumann gebaute Kirche zwar Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung, aber selbst auf den amtlichen Straßenschildern wird sie fränkisch-herzlich Käppele genannt.