Der erste Blick auf dieses Bauwerk am Ende der Felsklamm ist absolut überwältigend. Aus dem Dunkel der immer enger werdenden Schlucht erblickt man unvermittelt zunächst einen Ausschnitt und schließlich die gesamte, 43 m hohe Fassade des Gebäudes. Frühmorgens, wenn die Sonne die Fassade anstrahlt, leuchten die vielen Farben des Gesteins. Das Bauwerk entstand im 1. Jh. v.Chr. als Grabmal für einen nabatäischen König. Die kunstvoll gemeißelte Fassade zeigt nabatäische Götter. Seinen Namen - Schatzhaus - verdankt das Gebäude der Urne auf seiner Spitze, in der die Beduinen wertvolle Schätze vermuteten.