Khu phô cô Hà Nội

Geographical, Hà Nội


Hà Nội, Vietnam
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Informationen zu Khu phô cô Hà Nội:

Kein Hanoi-Besucher kommt an der Altstadt vorbei. Ihr Herz schlägt im Handwerkerviertel, das sich ab dem 11. Jh. bildete, als Kaiser Ly Thai To die Hauptstadt nach Thang Long verlegte. Um den Kaiserpalast formte sich ein Ring aus 36 Dörfern - in jedem Ort gab es ein anderes Handwerk oder Gewerbe. Zünfte, Innungen und Gilden entstanden. Aus dieser Zeit übrig geblieben sind die "36 Gassen". Da sich in jeder Straße eine bestimmte Zunft niedergelassen hatte, sind sie nach den Waren benannt, die einstmals hier verkauft wurden: Hang Ca ist die Fischgasse, Hang Bo die Korbgasse, Hang Buom die Gasse der Segelmacher, Hang Non die der Hutmacher und Hang Hom die Sarggasse. Leider sind die Backsteinhäuser aus dem 19. Jh. vom Bauboom bedroht. Auch die Auslagen der Geschäfte haben sich den Bedürfnissen des Touristenstroms angepasst. Ab 15, spätestens 17 bis um 21 Uhr bricht in der Rushhour der Irrsinn auf zwei Rädern aus, stinkend und laut knatternd. Oft geht es nicht einmal mehr zu Fuß weiter, ob auf dem erbarmungslos vollgeparkten Minibürgersteig oder auf der Straße im Stau zwischen Hunderten von brummenden, dauerhupenden Mopeds. Wo noch Platz ist, wird kurzerhand auf dem Gehweg gefahren - im Affenzahn. Da hilft nur abwarten und Tee trinken oder ein bia hoi-Bier in einer der klimatisierten Kneipen oder in einem der schicken Cafés . . .

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