Von diesem Kerngebiet aus begann die Stadt vor über 1000 Jahren zu wachsen. Das alte Händler- und Bankenviertel am Canal Grande hat an Geschäftigkeit kaum etwas eingebüßt: Das reiche Angebot an Läden, der Fisch-, der Obst- und Gemüsemarkt machen einen Bummel zu einer Wallfahrt der Sinne. Zahlreiche Paläste und Kirchen, allen voran Santa Maria Gloriosa dei Frari, die ihr benachbarte Scuola Grande di San Rocco sowie die Museen am Canal Grande, weisen die beiden Bezirke zudem als ein zentrales Revier für Kunstfreunde aus. Am schönsten beobachten lässt sich das emsige Treiben bei einem Cappuccino oder einer ombra, dem Gläschen Wein, auf dem Campo San Polo, der zweitgrößten Freifläche der Stadt, oder im dank etlicher schicker Lokale wieder belebten Bereich zwischen Pescheria und Rialto, rund um die sogenannten Fabbriche Nuove und Vecchie.