Valle Gran Rey

Geographical, Valle Gran Rey


Valle Gran Rey, Spanien
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Informationen zu Valle Gran Rey:

Vom Mirador de Palmarejo genießt man den phantastischen Blick in das berühmte Tal. Tief unten liegt dann ein traumhafter, grüner Talkessel voller Palmenhaine, der eingerahmt wird von über 800 m hohen Steilwänden und sich bis hinunter zum blauen Meer erstreckt. Die Enge des Tals zwang die hiesigen Bewohner früh, in mühevoller Arbeit bis in schwindelnde Höhen an den Bergflanken unzählige Terrassenfelder anzulegen. Im Lauf von Jahrhunderten entstand so eine Kulturlandschaft, die vergleichbar ist mit den terrassierten Reisfeldern Südostasiens. Bei Guada, wo die Schlucht des Barranco del Agua ins obere Ende des Tals mündet, tritt aus einem mächtigen Felsen eine der ergiebigsten Quellen der Insel. Sie versorgt die Felder das ganze Jahr über ausreichend mit Wasser und speist einen kleinen Wildbach, der im Talgrund romantisch durch einen dichten, mehrere Meter hohen Dschungel aus Bambusrohr plätschert. Wenn nach einem heftigen Regen die Wasserfälle von den Felswänden stürzen, schwillt der Bach zu einem reißenden Fluss an. An die terrassierten Berghänge schmiegen sich die weißen Häuser kleiner Ortschaften. Sie liegen inmitten von Orangen-, Avocado- und Maulbeerbäumen, blühenden Gärten und Tausenden von Dattelpalmen. Den Abschluss des Valle Gran Rey bildet zum Meer hin ein weites Taldelta mit ausgedehnten Bananenplantagen. Hier endet die Talstraße praktisch in einer Sackgasse, denn eine Küstenstraße, die die Täler des Südwestens miteinander verbinden würde, existiert nicht. Die im Delta verstreut liegenden Orte La Calera, La Playa, La Puntilla und das Hafenviertel Vueltas bilden das touristische Zentrum der Insel.

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