Die Hauptstadt des Emirats liegt am Ende einer Halbinsel und umfasst nur 777 km2. Traditionell leben die Einwohner vom Fischfang, der Perlentaucherei und vom Handel. Landwirtschaft wird in der landeinwärts gelegenen Oase Falaj al-Mualla betrieben, die von einem kleinen Fort überragt wird. Archäologen untersuchen den frühchristlichen Handelsplatz Ad Door (am Abzweig nach Al-Dhaid von der Straße nach Ras al-Khaimah) und die historische Siedlung Tell Abraq im Landesinneren, die schon vor 4000 Jahren befestigt wurde und 2000 Jahre lang bewohnt war. Man gelangt von Süden auf die Halbinsel und sieht zunächst linker Hand mehrere am Meer gelegene Paläste der Herrscherfamilie. Dann erreicht man die Altstadt an einer kleinen Bucht des östlich gelegenen Creeks, an dem die Dhau-Flotte und der Fischmarkt beheimatet sind. Hochhäuser gibt es hier noch nicht. Sehenswert ist das historische Fort im Zentrum, einst die Residenz der Emire, und heute ein Museum.