Eine Reise zu den Metéora-Felsen ist wie ein Ausflug in eine Fototapete. Sie ist einer der ganz großen Höhepunkte jeder Griechenlandlandtour. Die weltweit einzigartige Felslandschaft ist allein schon ein Must-see. Die alten Klöster auf ihnen drauf sind die Bonuspunkte. „Auf schwindelnder Höhe“ – so lässt sich das altgriechische Wort metéoros am besten übersetzen. Und die Klöster sind nichts anderes als das: schwindelerregend hoch gelegen. Als vor vielen Millionen Jahren Wassermassen in die Ebene herabstürzten und alles weiche Gestein wegwuschen, blieben nur die widerstandsfähigeren Felsklötze, -zähne und -nadeln stehen, die die Ebene des Pínios jetzt bizarr um bis zu 400 m überragen. Dass man hier zurückgezogen leben kann, stellten die ersten frommen Einsiedler fest, die sich im 11. Jh. in Höhlen und auf den nahezu unzugänglichen Felsspitzen niederließen. Die Einsamkeit überzeugte nicht nur sie, und im 14. Jh. wurde das erste Kloster gegründet, 23 weitere folgten. Das Bestechende: Die meisten von ihnen waren nur über Leitern und Seilwinden zu erreichen, sodass sie ihren Bewohnern größtmögliche Ruhe, aber auch Schutz vor Überfällen boten. Nicht nur die Klöster sind sehenswert, nutze deinen Aufenthalt in der Region für eine Fahrt oder Wanderung durch diese wildromantische, unwirklich-fantastisch anmutende Welt. Das kleine Städtchen Kalambáka am Fuß der Felsen ist ein guter Ausgangspunkt dafür.