Sie werden sich vielleicht wundern, warum die westliche Außenfassade keine Fresken trägt. Der Sage nach soll der Maler während der Arbeit vom Gerüst hinab in den Tod gestürzt sein. Und keiner seiner Gesellen soll gewagt haben, des Meisters Werk zu vollenden. Suceviţa (1581) gilt gemeinhin als das „Testament” der moldauischen sakralen Baukunst: Es ist das letzte Kloster, das während der Regierungszeit Fürst Stefans gebaut wurde. Bei seinen Außenfresken dominieren die Farben Grün und Rot. Im Klostermuseum gibt es u. a. eine goldene Kapsel mit einem Haarbüschel des Stifters Ieremia Movila zu bewundern sowie seinen bestickten Sargdeckel.