Bird

Landschaftliche Highlights, Île aux Vaches


Île aux Vaches, Seychellen
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Informationen zu Bird:

Kleine Flugzeuge verkehren täglich einmal in den nordöstlichen Zipfel des seychellischen Archipels. Nach 30 Minuten endet der Flug auf der Île aux Vaches, der „Seekuhinsel“, wie Bird Island früher hieß. Das Licht hier – gleißend. Das Meer noch glitzernder, der Sand noch weißer. Eins ist jedenfalls gewiss, auf dem 1,5 km langen und nur 600 m breiten Inselchen ist es heißer, sonniger und trockener als auf Mahé. Hauptattraktion von Bird Island: Millionen von Seeschwalben, die zwischen Mai und Oktober auf der Insel nisten. Außerdem majestätische Fregattvögel, die munter flatternden Exemplare des knallroten Kardinals und die Payanke – Tropikvögel mit langen Schwanzfedern. Die könnt ihr unter den riesigen Strandzedern direkt vor der Bird Island Lodge beobachten, natürlich nur, wenn ihr euch extrem still verhaltet und vorsichtig annähert: Am Fuße der Stämme hocken in den Wurzeln die brütenden Vögel oder die Küken, die darauf warten, von ihren Eltern gefüttert zu werden. Sie fiepen herzzerreißend und sind tolle Fotomotive. Im Wasser kreisen majestätische Mantarochen und paddeln Meeresschildkröten: Und während überall auf der Welt die Echten Karettschildkröten die Suppenschildkröten ihre Eier nur nachts ablegen, kommen sie auf Bird auch tagsüber an Land, um ihre Nester in den weichen Sand zu schaufeln. Zuschauen darf jeder, aber nur dann, wenn er sich an die Regeln hält: Distanz! Ruhe! Respekt! Hinter dem südlichen Ende der Lodge schlängelt sich ein kleiner Weg ins sogenannte Dorf. Eine kleine Attraktion: das Miniatur-Wertstoffcenter, wo auf kreative Weise Abfälle recyclet und entsorgt wird. Nur einen Steinwurf weiter erfährst du, wie auf Bird Island Strom erzeugt wird – hier brummt ein Generator. Warmwasser wird übrigens mit Hilfe von Solaranlagen direkt an den Bungalows produziert. Wer noch tiefer in den Inselalltag eintauchen will, wandert hinter dem Dorf durch den Palmenwald und schaut sich die kleine Farm an, auf der Obst, Gemüse und Kräuter angebaut werden – alles landet dann direkt und frisch in der Lodgeküche.

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