Das kleine Museum in einer schönen klassizistischen Villa erinnert an die Zeit vor dem Erdbeben von 1956, als Oía noch nicht vom Tourismus, sondern von der Seefahrt lebte. Es zeigt auf zwei Etagen nautische Geräte, Modelle zahlreicher Schiffe, die Reedern aus Santorin gehörten, und eine Reihe historischer Fotos, die verdeutlichen, wie Oía vor dem Erdbeben aussah. Prunkstück unter den Ausstellungsobjekten ist die über 250 Jahre alte hölzerne Galionsfigur eines Segelschiffs, dessen Heimathafen Oía war: Es wurde von einer attraktiven Dame mit großem Dekolleté, das eine Brust ganz frei lässt, geziert.