Mili

Geographical, Mili


Mili, Griechenland
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Informationen zu Mili:

Mýli liegt am Ufer des Bachs Imvrásos, der in jedem Winter das Sumpfland um das Hera-Heiligtum unter Wasser setzt. Früher drehten sich hier zahlreiche Wassermühlen, von denen das Dorf seinen Namen bekam (mýli heißt Mühlen). Das Bachtal ist ein Biotop mit vielen seltenen Vogelarten, beispielsweise den farbenprächtigen Bienenfressern. Das Dorf ist umgeben von dichten Oliven- und Orangenhainen, in denen auch noch ein Köhler seinem Handwerk nachgeht. Ein brauner Wegweiser am Parkplatz macht auf ein Grab aus mykenischer Zeit (ca. 1500-1200 v. Chr.) aufmerksam, das die meisten Einheimischen respektlos als „Kaninchenloch“ bezeichnen. Archäologen fanden in der aus dem Fels gehauenen Höhlung von der Größe eines Lehmbackofens vor etwa 40 Jahren die Gebeine eines Ehepaars und dazu Schmuck aus mykenischer Zeit, der sie als wohlhabend auswies. Sehr viel interessanter und fotogener ist der idyllische kleine Dorfplatz mit seinen drei traditionellen Tavernen. Dort sitzt du schön unter den alten Maulbeerbäumen bei preiswertem Essen und einem gutem Wein vom Fass. Ein Taxi zurück nach Pythagório kostet pro Person kaum mehr als in Mitteleuropa eine Bus oder Straßenbahnfahrkarte.

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