Ireo

Geographical, Ireo


Ireo, Griechenland
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Informationen zu Ireo:

Der Ort, der der Göttin Hera gehört (so die wörtliche Übersetzung), ist heute in der Hand überwiegend jüngerer Urlauber, die das Improvisierte schätzen. Iréon war noch vor drei Jahrzehnten nicht mehr als der Bootsliegeplatz des Bergdorfs Pagóndas. Fischer hatten hier ihre einfachen Häuser und Bootsschuppen. Kaíkia legten an. Waren aus anderen Teilen Griechenlands wurden verkauft und die Produkte der Region - Öl, Oliven und Seife - mitgenommen. Unter anderem an diese lange Tradition erinnert ein modernes Schifffahrtsmuseum, das im Laufe des Jahres 2017 eröffnet werden soll. Iréon wirkt planlos erbaut. Viele Tavernen und Cafés haben auf den Strand hinausgebaute Terrassen, die eigentliche Ufergasse ist autofrei und von kleinen, alten Fischerhäusern gesäumt. Der lange Kiesstrand ist noch weitgehend frei von Liegestühlen und Sonnenschirmen, nichts ist perfektioniert. Am südwestlichen Strandende ist eine kurze Mole gebaut worden, die kleinen Fischer- und Freizeitbooten Schutz bietet. Gehen Sie von hier aus etwa 700 m den Uferweg entlang, kommen Sie zum Pappá-Strand, zwei winzigen Kieselsteinbuchten mit einer einfachen Taverne unter Kiefern. Die Atmosphäre ist leger wie zu Hippiezeiten, das Schnorchelrevier ist ideal, Badeschuhe sind dringend anzuraten. Eine besonders schöne Pension ist das 70 m vom Strand entfernte Haus Ermióni von Jánnis und Ulrike Talaepórou. Der Wirt ist Biobauer, die Wirtin gelernte Physiotherapeutin. Sie bietet ihren Gästen außer orthopädischen Betten auf Wunsch auch Massagen und sogar Gymnastikstunden an. Zum Frühstück kommen Marmeladen aus eigener biologischer Herstellung auf den Tisch, die auch Nicht-Pensionsgäste ebenso wie das Bio-Olivenöl hier kaufen können. Besonders gut essen können Sie im Restaurant Taurus am Dorfplatz. Dort bieten der gelernte Küchenmeister Thomas Wagner und seine Frau Anne aus dem Bergischen Land seit 2012 außer perfekt gegrillten Steaks selbst geräucherten Fisch, raffinierte Dips und - nicht nur für die Kleinen - eine Currywurst. Eine ganz griechische Alternative bietet das Eptastádio am Weg zum Pappá-Strand: Da sitzt man leicht erhöht überm Meer mit prächtigem Fernblick an von der polyglotten Wirtsfamilie selbst bemalten Tischen, genießt Kuchen, Salate, frischen Fisch oder eine Vorspeisenplatte mit typisch samiotischen Leckereien.

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