Für die (wegen des Zweiten Weltkriegs ausgefallene) Weltausstellung 1942 ließ Benito Mussolini auf halbem Weg zwischen Rom und Ostia dieses futuristische Viertel bauen. Schon von Weitem sieht man den quaderförmigen Palazzo della Civiltà del Lavoro mit seinen 216 Fensternischen. Die Kuppel des Palazzo dei Congressi gehört zu den ästhetischen Beispielen faschistischer Architektur ebenso wie das Museo della Civiltà Romana, welches zwar keine Originale, aber zahlreiche exzellente Kopien besitzt. Der neue Hingucker ist das Kongresszentrum La Nuvola (die Wolke) von Stararchitekt Massimiliano Fuksas, außen Stahl, Glas und Travertin, innen eine sanfte, weiße Wolke mit einem Saal für 1800 Gäste. Der renommierte Architekt, der den chinesischen Flughafen Shenzhen in nur vier Jahren baute, konnte erst nach jahrzehntelangen bürokratischen Querelen seine weiße Wolke in Rom vollenden. |