Quepos

Geographical, Quepos


Quepos, Costa Rica
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Informationen zu Quepos:

Einstmals war die Stadt ein bedeutsamer Bananenhafen. In der Umgebung werden Reis, "Sorghum" (eine Hirseart) und tropische Früchte angebaut, aber auch Viehwirtschaft und Fischerei sind von Bedeutung. Puerto Quepos wurde von der US-Bananenexportfirma United Fruit Company als Ausfuhrhafen gebaut, aber seit in den Fünfzigerjahren des 20. Jhs. eine Epidemie die Plantagen der Region heimsuchte, ging es mit dem Hafen bergab und man ersetzte in der Folge die Bananenplantagen durch Ölpalmen. Schon bei der Anfahrt fällt die romantische Lage des Städtchens zwischen hügeligen Wäldern auf. Sie mag die Franziskaner bewogen haben, 1570 an der Mündung des Flusses Naranjo eine kleine Missionsstation zu errichten, die sie aber 1730 wieder verließen. Von der Station stehen nur noch einige Grundmauern. Heute besteht Quepos aus dem alten Pfahlbautendorf Boca Vieja bei der Brücke über die trichterförmige Flussmündung, wo man wegen Platzmangel die Häuser auf Stelzen ins Wasser setzte, aus der Bungalowansammlung der ehemaligen Bananenherren außerhalb des Städtchens und aus dem relativ neuen Zentrum. An der Straße von Quepos zum Nationalpark Manuel Antonio herrschen Nepp und Schlepp. Mit Trillerpfeifen versuchen Touristenschlepper in einschüchternder Weise, teilweise sogar in Uniform, als wären sie die Polizei, Autofahrer anzuhalten und zu belästigen (Parkplatz, Touren- und Hotelvermittlung, Einkaufen).

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