Park Sanssouci

Botanische Gärten & Parks, Potsdam

An der Orangerie 1
Potsdam, Deutschland
Telefon: +49 331 9694200
Website:
  • 5 5 5 0 25 (25)
Informationen zu Park Sanssouci:

Potsdams Hauptanziehungspunkt vereint Natur, Schlösser und kleinere Bauten zu einem einzigartigen Kunstwerk. In der von Lenné gestalteten, 2,9 km2 großen Parkanlage ist der 2,5 km lange Hauptweg, der sich zu Rondellen mit Fontänen und Skulpturen weitet und alle Parkbereiche zusammenfasst, das zentrale Element. Wenn du den Park am östlichen Ende des Hauptweges betrittst, gelangst du zur Großen Fontäne, von der du über den Weinberg hinauf zum Schloss Sanssouci blickst - ein weltbekanntes Motiv! Am Rande der südlichen Schlossterrasse, an den Büsten römischer Kaiser erkennbar, ließ Friedrich II. seine geliebten Windhunde begraben und für sich selbst eine Gruft ausheben. Aber erst am 17. August 1991 bekam der König hier seine letzte Ruhestätte. Die östlich vom Schloss Sanssouci gelegene, lang gestreckte Bildergalerie (1755-1763 von Johann Büring) lässt von außen den prachtvollen Innenraum nicht erahnen. Und westlich des Schlosses, oberhalb der Neuen Kammern (1748 von Knobelsdorff), drehen sich seit 1993 wieder die mächtigen Flügel der Historischen Mühle, die 1945 abgebrannt war. Das 330 m lange Orangerieschloss (1850-1864 von Persius, Stüler, Hesse) entstand nach dem Vorbild italienischer Renaissancebauten. Im Parterre vor der Orangerie hast du dann den König vor dir, auf den die wunderschöne Anlage zurückgeht: Friedrich II. Das marmorne Reiterstandbild ist eine verkleinerte Nachbildung des bronzenen Denkmals von Christian Daniel Rauch, das in der Straße Unter den Linden in Berlin steht. Größtes Bauwerk des 18. Jhs. im Park von Sanssouci ist das Neue Palais (1763-1769 von Büring, Manger, Gontard) mit über 200 Räumen. 428 Götter und Halbgötter, an denen zwölf Bildhauer und mehrere Dutzend Steinmetzen sechs Jahre lang meißelten, schmücken die Fassade. Das Schlosstheater (1748) im südlichen Hauptflügel nimmt das gesamte erste und zweite Obergeschoss ein. Um das Neue Palais solltest du einmal herumgehen, weil sich der Blick auf die Communs (1766-1769 von Gontard, Legeay) lohnt. In den beiden gewaltig wirkenden Bauwerken gegenüber der Ehrenhofseite befanden sich Küchen, Wirtschaftsräume und Dienstwohnungen. In den Antikentempel (1768 von Gontard) nördlich vom Neuen Palais, eine verkleinerte Nachbildung des Pantheons in Rom, luden die Könige bis 1830 zur Besichtigung ihrer Antikensammlung ein. Nachdem diese jedoch ins Neue Museum nach Berlin gekommen war, wurde der Tempel Ruhestätte einiger Hohenzollern. So liegen hier die erste Gemahlin von Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria (verstorben 1921), und seine zweite Frau Hermine (verstorben 1947). Im italienischen Stil wurde auch die Fasanerie (1840 von Persius) erbaut. Nach dem klassizistischen Schloss Charlottenhof (1826-1829 von Schinkel), das an römische Villenbauten erinnert, kommst du zu den Römischen Bädern und kurz danach zur Meierei. Auf dem Ökonomieweg geht es, vorbei am Chinesischen Haus, zur Friedenskirche (1844-1854 von Persius) mit der Gruft für Friedrich Wilhelm IV. und seine Gemahlin. Der König wünschte sich eine im Wasser spiegelnde Kirche und lege daher vor dem Gotteshaus den Friedensteich an. An der Nordseite des Atriums steht das Mausoleum (1888-1890 von Julius Raschdorff) für den 99-Tage-Kaiser Friedrich III. und seine Frau. Am Grünen Gitter (1850) kannst du den Park verlassen. Wer die in ihm stehenden Skulpturen gezählt hat, müsste auf etwa 400 gekommen sein.

Gastronomie
Diverse
Besondere Merkmale
UNESCO Weltkulturerbe
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