Direkt am Ufer des Jungfernsees steht dieses burgenähnliche, zinnenbekrönte Gebäude (1790-92, 1843/44 verändert). Die Meierei versorgte die königliche Hofküche mit Milchprodukten, die Milch kam von auf dem Gelände weidenden Kühen. Ab 1861 diente das Gebäude als Wasserwerk, aus dieser Zeit stammt der schlanke Schornstein. Später war die Meierei ein beliebtes Ausflugslokal. Das zu DDR-Zeiten zur Ruine verkommene Gebäude wurde bis 2003 originalgetreu als Gaststätte wiederhergestellt und selbst an der Raumaufteilung hat man nichts verändert. Als schönste Gaststube auf den drei Etagen gilt das Teezimmer mit seinen venezianischen Fenstern.