Lindenstraße

Touristenattraktionen, Potsdam

Lindenstraße
Potsdam, Deutschland
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Informationen zu Lindenstraße:

Fast noch vollständig erhalten ist die Bebauung aus der zweiten barocken Stadterweiterung, entstanden 1734–38 als zweigeschossige Typenbauten. Die Einheitlichkeit ging jedoch durch Um- und Anbauten vielfach verloren. Haus Nr. 25 war Lazarett des Regiments der Leibgarde, zwei Sandsteinfiguren mit Szenen der Krankenpflege verweisen auf die einstige Bestimmung. Die Häuser Nr. 28, 29 und 35–39 dienten als Kaserne. Im Haus Nr. 44 wohnten die Gebrüder Räntz, Bildhauer aus Bayreuth. Sie haben den reichen Figurenschmuck am Neuen Palais und den Commues mitgeschaffen. Offensichtlich blieb den beiden noch genügend Zeit für die reiche Bauornamentik ihres Hauses. Im Haus Nr. 54 befand sich zu DDR-Zeiten die Untersuchungshaftanstalt der Potsdamer Staatssicherheit,mit bitterem Zynismus „Lindenhotel“ genannt, zugänglich heute als Gedenkstätte Lindenstraße 54

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