Chengqiang

Architektonische Highlights, Běijīng

Chongwenmen Dong Dajie
Běijīng, China
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Informationen zu Chengqiang:

Noch in den 1950er-Jahren lag Peking hinter einer mächtigen, 23,5 km langen Mauer verborgen - nicht gerechnet die etwas bescheidenere Ummauerung der Südstadt. Die Mauer der Inneren Stadt - am Sockel bis 20 m, oben 12 m breit und 15 m hoch - hatte mitsamt ihren neun Toren seit der frühen Ming-Zeit nahezu unverändert etwa 530 Jahre überdauert. Dann fiel sie 1965 der beginnenden Kulturrevolution zum Opfer. An ihrer Stelle verläuft heute die zweite Ringstraße, sodass der Verlauf der Mauer auf dem Stadtplan noch gut erkennbar ist. Nur so viel ist davon erhalten, dass man die Größe des Verlustes noch ermessen kann. Der imposanteste Rest ist die frühere Südostecke mit ihrem gewaltigen Turmaufbau (Ostende der Chongwenmendong Dajie). Hier schließt nach Westen bis zur Chongwenmen-Kreuzung das einzige erhaltene längere Stadtmauerstück an: Das Ostende (mit einem Torbogen von 1916 für die einstige Bahnlinie) blieb vollständig erhalten, der große Rest ist eine mit neuen Ziegeln teilrestaurierte Ruine, integriert in eine Grünanlage.

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