Ohne den Eiffelturm wäre Paris nicht Paris. 2022 wuchs das Wahrzeichen der Stadt um 6 m auf eine Gesamthöhe von 330 m: Per Hubschrauber wurde eine 350 kg schwere neue Antenne auf seiner Spitze angebracht. Von Gustave Eiffel anlässlich der 100-Jahr-Feier zur Französischen Revolution und der Weltausstellung 1889 errichtet, war das Stahlgebilde zunächst heftig umstritten. Eigentlich sollte der Turm nur 20 Jahre stehen. Wegen seiner Bedeutung als Wetterstation sowie später für die Flugsicherung und als Funk- und Fernsehstation blieb er schließlich erhalten. Von der zweiten Plattform in 115 m Höhe bietet sich dir eine eindrucksvolle Panoramasicht über Paris, von der obersten Ebene in 274 m Höhe reicht der Blick an klaren Tagen bis weit ins Pariser Becken. Wenn dir das happige 23 Euro wert ist, kannst du dir hier in luftiger Höhe ein Gläschen Champagner genehmigen. 2018 wurden eine gläserne Mauer zum Schutz vor Anschlägen um den Turm errichtet und strenge Sicherheitskontrollen eingeführt. Wenn du den Eiffelturm nicht nur von unten sehen willst, solltest du unbedingt vorher über die Website buchen. Hier bekommst du Tickets mit einer festen Uhrzeit und sparst dir so das Schlangestehen an den Kassen vor Ort. Wenn’s was ganz Besonderes sein soll, kannst du auch in einem der Restaurants reservieren: Ins schicke (und teure) Jules Verne in der 2. Etage fährt dich ein Privataufzug. In die Madame Brasserie in der 1. Etage, wo du mittags auch ohne Reservierung essen kannst, gehts mit den Normalsterblichen. Wer reserviert, kommt umsonst hoch.