Iera Moni Kýkkou

Architektonische Highlights, Mylikouri


Mylikouri, Zypern
Telefon: +357 22 942435
Website:
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Informationen zu Iera Moni Kýkkou:

Kýkko ist Zyperns berühmtestes Kloster. Weitab von jedem Dorf liegt es 1140 m hoch einsam am Hang des gleichnamigen Bergrückens. Hinter seinem strengen Äußeren verbergen sich zwei Innenhöfe mit leichten Arkaden und prachtvollen Mosaiken auf Goldgrund, die Kirche, die um 1995 vollständig ausgemalt worden ist, sowie ein modernes, prachtvoll wie ein Palast gestaltetes Museum mit Kunstschätzen von unermesslichem Wert. Sämtliche Klostergebäude, nach einem Brand 1813 neu gebaut, sind sehr gepflegt. Das wichtigste Kultobjekt im Kloster ist eine Marienikone, die der Evangelist Lukas auf ein Holzbrett malte, das ihm von einem Erzengel dafür gegeben worden war. Die Ikone, die heute an der Ikonostase hängt und mit Silber und Gold bedeckt ist, hat viele Wunder bewirkt, sagt man. Insbesondere soll sie ganzen Landstrichen, die unter Trockenheit zu leiden hatten, den lang ersehnten Regen gebracht haben. Zum Dank dafür wurde das Kloster immer wieder beschenkt und gelangte so zu Reichtum. Ihm gehören Hotels und Industriebetriebe sowie viele Ländereien auf Zypern. Um das Kloster herum stehen hotelähnliche Pilgerherbergen, zahlreiche vom Kloster verpachtete Souvenirstände sowie ein klostereigenes Restaurant. Wer seine Sehnsüchte lieber der Natur als einer Ikone anvertrauen möchte, darf sie übrigens einem Wunschbaum im Kloster zustecken. Kýkko ist aber nicht nur ein religiöses, sondern auch ein nationales Wallfahrtsziel der griechischen Zyprioten. In der Nähe des Klosters hatte General Grivas, der Führer des Befreiungskampfs gegen die Briten, sein Hauptquartier aufgeschlagen. Die Mönche unterstützten ihn nachhaltig. Zugleich war einer der ihren, nämlich Erzbischof Makários, der geistige Führer der Freiheitsbewegung. Makários wurde nahe dem Kloster bestattet. Eine gute Asphaltstraße führt hinauf auf den Throní, wo Soldaten an seinem Grab Ehrenwache halten. In der Nähe von Makários Grab befindet sich eine kleine Kapelle mit einer modernen Mosaikikone der Gottesmutter von Kýkko.

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