Aus Dankbarkeit für die Geburt ihres Sohnes Max Emanuel ließen Kurfürst Ferdinand Maria eine der schönsten Münchner Kirchen errichten und Sankt Cajetan (dem Gründer des Theatinerordens) weihen. So wie der Namenspatron und sein Orden aus Italien stammen, so ist auch die Architektur dem eleganten italienischen Hochbarock nachempfunden. Erst François Cuvilliés sorgte, 100 Jahre nach der Grundsteinlegung, für den Rokokoausbau. Die Theatinerkirche ist neben der Ludwigs- und der Frauenkirche eines der markanten Wahrzeichen der Münchner Skyline. Im Inneren sind der Hochaltar mit einem Mariengemälde des Rubens-Schülers Caspar de Crayer, die wunderbar gearbeitete schwarze Kanzel und die Fürstengruft der Wittelsbacher unter dem Hochaltar besonders imposant.