Von Wagner und Strawinsky bis hin zu Techno und Klangcollagen ist alles dabei: Seit der Gründung 1989 will das Ballett Moskwa junge Tänzer und Nachwuchs-Choreographen bekannter machen. Der Fokus liegt auf zeitgenössischem Tanz. Die Aufführungen sind meist kürzer als klassische Ballettabende, verlangen dem Ensemble aber einiges ab, bis an die Grenzen zu Athletik und Akrobatik. Die Aufführungen finden auf wechselnden kleinen Bühnen in Moskau statt, mal in plüschigem Ambiente, mal in strengem sowjetischen Konstruktivismus. Ein Mustsee: das preisgekrönte Stück „Café Idiot“, mit Anleihen bei Dostojewski und der Wuppertaler Choreografin Pina Bausch.