Ein architektonisches Kleinod aus Mittelalter und Renaissance, das man von der lebhaften Via Torino aus zunächst kaum wahrnimmt. Eine erste karolingische Kapelle (Cappella della Pietà) wurde bereits im 9. Jh. gebaut und mit einem romanischen Glockenturm ergänzt, der stilbildend für die ganze Lombardei wurde. Der Kirchenraum und die Sakristei entstanden ab 1478 unter Bramante, wobei sich der geniale Baumeister auf engstem Raum eines perspektivischen Kniffs bediente.