Estación de Atocha

Architektonische Highlights, Madrid

Plaza Emperador Carlos V
Madrid, Spanien
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Informationen zu Estación de Atocha:

Von außen sieht es aus wie ein Bahnhof, von innen wie ein überdimensionales Gewächshaus. Gut 100 Jahre lang fuhren Lokomotiven in die prächtige Halle unter das gewölbte Dach aus Eisen und Glas ein, bis sich die spanische Regierung in den Kopf setzte, eine Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Expo 1992 in Sevilla zu schaffen. Für den modernen Zug, AVE getauft, baute der spanische Architekt Rafael Moneo eine neue Halle direkt hinter die alte und auf einmal war Platz für den Palmengarten im Bahnhof. Am angenehmsten genießt man die tropische Atmosphäre im Restaurant Samarkanda auf einer erhöhten Terrasse auf der nördlichen Seite der Halle. Am Morgen des 11. März 2004 ließen islamistische Terroristen in vier Madrider Vorortzügen zehn Bomben explodieren, die 191 Menschen in den Tod rissen. Einer der Züge war gerade in den Bahnhof Atocha eingefahren. Auf der Ostseite des Bahnhofs erinnert ein gläsernes Mahnmal an die Opfer.

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