Die Einheimischen nennen ihn den Knuedler – nach dem geknoteten Gürtel der Franziskanermönche, die hier Mitte des 13. Jhs. ein Kloster errichtet hatten. Heute wird der Platz beherrscht von einem mächtigen Reiterstandbild von Wilhelm II., dem zweiten Großherzog von Luxemburg. Dahinter steht das neoklassizistische Rathaus, das von zwei Ehrfurcht gebietenden Bronzelöwen flankiert ist. Beim Treppenabgang zur rue Notre-Dame wartet ein weiteres Monument: der Rénert, die luxemburgische Variante des Reineke Fuchs, den Michel Rodange in seinem Epos verewigt hat.