Zu einer ordentlichen Seefahrerstadt gehören immer auch ein paar exotische Importe: kreativ geformte Instrumente, aufwendig gewebte Wandteppiche und natürlich Kunst. Für Genua hat die der Abenteurer und Ethnologe Enrico Alberto d’Albertis (1846–1932) besorgt. Von seinen Reisen in ferne Länder brachte er hochinteressante Zeugnisse der Kulturen Asiens, Afrikas, Ozeaniens mit. Sein neogotisches Kastell ist an sich schon sehenswert: eine echte Abenteurerhöhle mit einem Park, wie ihn ein Vielgereister gestaltet. Von der Via Balbi beim Bahnhof Piazza Principe gelangt man im Aufzug Ascensore Castello d’Al bertis hinauf.