Zweimal war Landau in der Hand der Franzosen. Zunächst ab 1680, als das gesamte Elsass zu Frankreich gehörte, dann erneut nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil der französisch besetzten Zone. Architektonische Hinterlassenschaften des französischen Baumeisters Sébastien de Vauban sind das Französische Tor am Obertorplatz und das Deutsche Tor am Untertorplatz im Südwesten bzw. Nordosten der damaligen Festung, die zwischen 1688 und 1691 entstand und von der Hauptwall und Trockengräben noch gut erhalten sind. Gebaut wurden die Zugänge in Form von römischen Triumphbögen, über denen das Wappen der Bourbonen unterhalb von vielen Ornamenten eingearbeitet ist.