Im kargen Süden verstecken sich hinter einer hügeligen Savannenlandschaft malerische Buchten, die für Surfer und Beachbums perfekte Bedingungen bieten. Anders als der gleichnamige Ort auf Bali ist Kuta Lombok noch eher ruhig – doch wer weiß wie lange noch? Zog es anfangs vor allem Backpacker und Surfern hierher, finden mittlerweile auch Familien und Honeymooner den Weg über karge Hügel und raue Klippen an die Südküste, um in den einsamen Buchten, wo blaues Meer auf weißen Sand trifft, ein paar Tage Strandurlaub zu machen. Da Senggigi weitgehend zugebaut ist, ziehen Investoren ihre Hotels und Restaurants nun fleißig im Süden der Insel hoch. Gegenwärtig befindet sich Kuta in einer Übergangsphase, in der die Filetgrundstücke verteilt, viele Bauprojekte aber noch nicht realisiert sind. Und es ist schon ein seltsames Bild, wenn ein Bauer seine Büffelherde vorbei an teuren Villen und Baustellen zu den wenigen Weideflächen treibt, die unter der erbarmungslosen Sonne in der Trockenzeit noch nicht verödet sind. Besonders schön ist der Ort in der Abenddämmerung, wenn die Krabben- und Tintenfischkutter auslaufen und ihre Lampen die ganze Bucht in ein unwirkliches Licht tauchen.