Krk zeigt dem Festland nicht seine schönste Seite. Die abgeschliffenen Felsen entlang der Ostküste sind ein Werk des Fallwinds Bora. Doch kaum ist diese Barriere überwunden, geizt die Insel nicht mit Reizen: Dunkle Eichenwälder, silbrig glänzende Olivenhaine, das tiefe Grün der Weinreben zeigen, wie fruchtbar sie ist. An der Küste wechseln sich kleine Felsbuchten mit langen Kiesstränden ab. Architektonische Kostbarkeiten schmücken die Inselstädte. Von Krk stammt das Fürstengeschlecht der Frankopanen, das die Region vom 11. bis zum 17. Jh. relativ unabhängig von Venedig beherrschte. Sie stifteten Klöster, in denen die glagolitische Schrift bis ins 19. Jh. gepflegt wurde.