2 km außerhalb des ruhigen Dorfs an der Strecke von Sitía zur Chandrás-Hochebene liegen auf einem frei zugänglichen Hügel die spärlichen Überreste der antiken Stadt Presós, im 12. Jh. v.Chr. Gegründet und bis in die römische Zeit bewohnt. Hierher zogen sich anscheinend die schon in minoischer Zeit auf der Insel lebenden "Eteokreter" vor den zu dieser Zeit einwandernden griechischen Dorern zurück. Was von der Stadt blieb, sind die Fundamente eines Tempels, Grundmauern eines hellenistischen Hauses und ein paar verstreute Steinblöcke. Eindrucksvoller als die wenigen Ruinen ist das Erlebnis von Stille und Einsamkeit inmitten schönster Natur.