Das im Sommer noch bewohnte, wehrhaft wirkende Männerkloster steht hoch über der Mirabéllo-Bucht und ist nur über eine serpentinenreiche Asphaltstraße zu erreichen, auf der die Zahl der Schafe und Ziegen die der Autos bei Weitem übertrifft. Sein Mittelpunkt ist eine zur Kirche umgestaltete Höhle, in der der Legende nach in byzantinischer Zeit ein Schäfer auf wundersame Weise eine Marienikone fand, die heute noch jährlich am 14. und 15. August Ziel vieler Wallfahrer ist. Die Mönche sind äußerst gastfreundlich, allerdings nicht immer anwesend. Sie müssen nämlich auch priesterlos gewordene Dörfer seelsorgerisch mitbetreuen. Sind sie weg, ist das Kloster geschlossen.