Ipatios-Kloster

Architektonische Highlights, Kostroma

Ulitsa Prosveshcheniya 1
Kostroma, Russland
Telefon: +7 494 237-22-41
Website:
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Informationen zu Ipatios-Kloster:

Das bedeutendste Bauensemble der Stadt ist das zu Ehren des Märtyrers Ipatios errichtete Kloster, dessen Bau im 13. Jh. begonnen wurde. Die Anlage ist reich an Legenden. So soll der Tatarenfürst Tschet auf dem Weg nach Moskau erkrankt sein. Im Traum erschienen ihm die Jungfrau Maria und der hl. Ipatios (auch Ipatjew), die ihm Heilung versprachen, sollte er zum Christentum übertreten. So tat er es, wurde gerettet und stiftete aus Dankbarkeit ein Kloster. Historisch verbürgt ist, dass sich der junge Michail Romanow, ehe er Zar wurde, hier mit seiner Mutter, der Nonne Marfa, vor den eindringenden Polen versteckte. Als er 1613 dem Ruf nach Moskau folgte, wurde das Kloster dem Schutz der Romanows unterstellt, ausgebaut und gefördert. Das Klosterensemble gliedert sich in die Altstadt und die kaum bebaute Neustadt. Die Dreifaltigkeitskathedrale (1650–52) mit fünf goldenen Kuppeln ist das prachtvollste Bauwerk. Der Innenraum ist in mehreren Reihen bis zur Decke mit restaurierten Fresken geschmückt, die aus dem Leben Christi, der Heiligen sowie der Geschichte der Rus berichten. Auch die Darstellung des Tatarenfürsten Tschet ist nicht vergessen. Neben dem wuchtigen Bau erhebt sich der Glockenturm, von dem um 12 Uhr weit ins Land klingende A- und Cis- Töne erschallen. Neben den Zellen der Mönche und dem Erzbischöflichen Palast kann auch das Romanow- Palais mit den Gemächern des ersten Vertreters aus der Dynastie der Romanows (bis 1917) besucht werden.

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